7. Spieltag: Löwen stoppen SCM

17.10.2011 8:34
An diesem Wochenende standen und stehen die noch ausstehenden sechs Begegnungen des 7. Spieltages in der TOYOTA Handball-Bundesliga auf dem Programm. Dabei stand vor allem das Match zwischen dem SC Magdeburg und den Rhein-Neckar Löwen im Fokus. Die Bördeländer hatten sich im Verlaufe der ersten sechs Saisonspiele klammheimlich bis auf den zweiten Tabellenplatz vorgeschoben, mussten aber gegen die Gäste aus Mannheim eine klare 24:29-Niederlage hinnehmen. Den Löwen gelang damit eine Teilrehabilitation für eine bislang weniger gelungene Saisonleistung. Mit 11:5-Punkten haben die Badener die Spitzenplätze nun wieder im Blick, der SC Magdeburg bleibt bei zehn Pluspunkten und einem Spiel weniger trotz der Niederlage in der Spitzengruppe. „Das Ergebnis”, sagte ein restlos enttäuschter SCM-Manager Marc-Henrik Schmedt nach Spielende, „spiegelt nicht den wahren Spielverlauf wider." Bester Werfer des Spiels war einmal mehr National-Linksaussen Uwe Gensheimer, der neun Treffer zum Löwen-Erfolg beisteuerte. Ebenfalls am Freitagabend trennten sich die HSG Wetzlar und der HBW Balingen-Weilstetten 23:23-Unentschieden. Am Samstag dann setzte die MT Melsungen ihre Erfolgsserie fort und bezwang im Heimspiel den Bergischen HC mit 33:29. Mit einem Start-Ziel-Sieg – der Bergische HC führt in diesem Spiel zu keiner Zeit – verbesserten die Nordhessen ihr Punktekonto auf 11:3-Zähler und dürfen erste Hoffnungen in Richtung Europacup-Qualifikation äußern. Der Aufsteiger BHC hingegen steckt mit 2:12-Punkten mitten im Abstiegskampf. Bester Werfer des Spiels war der Grieche Alexandros Vasilakis, der neun Treffer erzielte. Einen rabenschwarzen Samstag erwischte der VfL Gummersbach, der beim Auswärtsspiel beim TuS N-Lübbecke rund eine Viertelstunde benötigte, um den ersten Treffer zu erzielen. Zu diesem Zeitpunkt allerdings lag der Gastgeber bereits uneinholbar mit 11:0-Treffern vorn. Am Ende gewannen die von Weltmeister Markus Baur trainierten Ostwestfalen das Match mit 40:25 und stürzten den Traditionsklub aus dem Oberbergischen noch tiefer in die ohnehin schon brisante Krise. Mit 2:12-Punkten findet sich der zwölfmalige Deutsche Meister auf dem vorletzten Tabellenrang wieder und steckt damit mitten im Abstiegskampf. Lübbeckes Holland-Import Nicky Verjans war mit elf Treffern bester Akteur auf dem Feld. Schlechter als dem VfL Gummerbach geht es zurzeit nur noch dem TV Hüttenberg. Der Aufsteiger mit dem kleinsten Etat in der Liga leistete beim gestrigen Gastspiel in Göppingen allerdings sehr viel energischer Gegenwehr als der VfL – ohne am Ende dafür belohnt zu werden. Die gastgebenden Schwaben zitterten sich nur eine Woche nach der katastrophalen Vorstellung in Hildesheim gegen das Schlusslicht der Liga zu einem 26:25-Erfolg, wobei der Europacupsieger 2011 selbst bei einer zwischenzeitlichen 18:12-Führung keine Sicherheit ins eigene Spiel bekam. Im Gegenteil: Vier Minuten vor Schluss führte der Außenseiter aus Hüttenberg sogar mit 24:23, blieb aber am Schluss auch im siebten Spiel weiterhin ohne Punkt (0:14). Am heutigen Sonntag beschließt das Spiel des TBV Lemgo gegen die TSV Hannover-Burgdorf (Anwurf 17.30 Uhr, live bei Sport1) das Wochenendprogramm des 7. Spieltages in der TOYOTA Handball-Bundesliga. Bereits am Dienstag bezwang der HSV Hamburg die SG Flensburg-Handewitt mit 27:19 und brachte dem Gast von der Förde damit die erste Niederlage nach fünf Siegen in Folge bei. Am Mittwoch bestritten die beiden Champions-League-Teilnehmer THW Kiel und Füchse Berlin ihre Auswärtsspiele erfolgreich. Die Hauptstädter siegten in Hildesheim beim Aufsteiger Eintracht mit 31:27 und schoben sich damit auf Rang zwei vor, der THW gewann beim TV Grosswallstadt mit 32:25 und bleibt damit mit 16:0-Punkten unangefochten Tabellenführer. Quelle: http://www.toyota-handball-bundesliga.de

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