Mit einem 42:33 (19:16)-Erfolg bei Zweitligist SG BBM Bietigheim ziehen die Füchse Berlin zum ersten Mal seit 2019 wieder in das Viertelfinale des DHB-Pokals ein. Beste Werfer der Füchse Berlin waren Mathias Gidsel mit elf Toren sowie Tim Freihöfer, der alle sieben Versuche erfolgreich verwerte.
Ein besonderes Wiedersehen gab es für die Füchse mit zwei ehemaligen Berlinern. Iker Romero an der Seitenlinie und Fredrik Genz im Tor von Bietigheim standen dem Hauptstadtklub gegenüber. Im Duell mit dem Tabellenführer der zweiten Liga eröffnete Mathias Gidsel nach kurzzeitigem Rückstand das Torewerfen für Berlin zum 1:1. Nach der ersten Parade durch Dejan Milosavjev konnten die Füchse durch Kapitän Mijajlo Marsenic in Führung gehen, leisteten sich im Angriff aber bis dato einige Unsicherheiten und Ballverluste. Nach 16 Minuten traf Max Darj erneut zum Ausgleich (7:7), ehe Linksaußen Tim Freihöfer dreimal in Folge seinen Freiraum nutzte und auf 10:7 stellte (18.). Jetzt lag der Hauptstadtklub wieder vorne und gab diese Führung auch bis zur Pause nicht mehr ab. Bis auf fünf Tore konnte sich das Team von Jaron Siewert absetzen, doch der Zweitligist blieb hartnäckig. Auch weil Milosavljev im Tor der Berliner neun Bälle entschärfen konnte, ging der Favorit mit einer 19:16-Führung in die Kabine.
Deutlich konzentrierter kamen die Füchse aus der Kabine und konnten sich so schnell weiter absetzen und im Spiel frühzeitig die gewünschte Richtung einschlagen. Die offensiven Akzente setzten Mathias Gidsel sowie Tim Freihöfer, die Tor um Tor für die Füchse erhöhten. Per Doppelschlag stellte der dänische Weltmeister auf 30:22 (43) und die erste 8-Tore-Führung für Berlin. Bis auf neun Tore wuchs der Vorsprung für die Mannschaft von Jaron Siewert, die in der zweiten Phase des Spiels souverän agierte und der Favoritenrolle gerecht wurde. Hans Lindberg kam von der Bank stets für die Siebenmeter und verwandelte sicher, dazu lief auch das Angriffsspiel über die Kreisläufer, egal ob Marsenic oder Darj, flüssig. Am Ende gewinnen die Füchse Berlin verdient mit 42:33 (19:16) und ziehen zum ersten Mal seit 2019 wieder ins Pokal-Viertelfinale ein. Die Auslosung findet am Donnerstag (13 Uhr live auf DYN) statt.
SG BBM Bietigheim – Füchse Berlin 33:42 (16:19)
Bietigheim: Baranasic (3 Paraden), Genz (6 Paraden), Vlahovic 4, Claus 4, Schäfer 2, De la Pena 2, Wiederstein 5, Velz 3, Barthe 2, Hejny 1, Bader 1, Pfeifer 4, Kaulitz 1, Fischer 4
Berlin: Milosavljev (13 Paraden), Darj 3, Andersson 3, Nowak 1, Lichtlein 4, Lindberg 4/4, Gidsel 11, Freihöfer 7, av Teigum 3, Marsenic 6
Trainer Jaron Siewert: „Wir sind relativ schwer ins Spiel gekommen, dann haben wir die Kontrolle übernommen und auf fünf Tore abgesetzt. Leider konnten wir das dann nicht noch weiter ausbauen und sind so nur mit drei Toren in die Pause. Zweite Halbzeit kommen wir besser zu unseren Chancen, haben besseres Tempo in unserem Spiel. Bietigheim hat uns wirklich alles abverlangt heute und ich dachte nicht, dass sie so ein Tempo bis zum Schluss gehen würden. Wir sind mega glücklich, dass wir ins Viertelfinale einziehen konnten. Jetzt wünschen wir uns, eigentlich wie immer, auch mal wieder ein Heimspiel.“
Nils Lichtlein (bei DYN): „Wir machen es eigentlich im ersten Durchgang gar nicht so schlecht, sondern leisten uns vorne im Angriff zu viele technische Fehler. In der zweiten Halbzeit schaffen wir es, diese abzustellen und kommen zu einfachen Treffern und verhindern die einfachen wiederum von Bietigheim.“
Quelle: PM Füchse Berlin
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