B-Jugend des BVB feiert die Deutsche Meisterschaft

29.05.2018 20:55
Das Siegerfoto (Quelle: A. Schwarz) zeigt den großen Kader des neuen Deutschen Meisters beim Jubel.
Der Handball-Nachwuchs von Borussia Dortmund konnte sich am vergangenen Sonntag mit einem 23:16 (11:9) gegen die SG BBM Bietigheim die Deutsche Meisterschaft der B-Juniorinnen sichern. In einem Finale, in dem die Schwarzgelben über weite Strecken den Ton angaben, war Hannah Kriese mit acht Toren die beste Werferin. Die Juniorennationalspielerin wurde im Anschluss an die Partie auch zur wertvollsten Spielerin des Final-Four-Turniers in Aldekerk gekürt. Zuvor hatte es das Team der Trainer Tobias Fenske und Sarah Prumbaum am Samstag im Halbfinale mit dem HC Leipzig zu tun bekommen. Die Partie verlief sechs Minuten lang ausgeglichen, ehe der BVB sich mit fünf Toren in Folge erstmals absetzen konnte (8:3, 17‘). Dieser Vorsprung wuchs bis zur Pause beim 12:5 auf sieben Treffer an und wurde auch nicht mehr kleiner als fünf Tore (17:12, 35‘). Und so ging es am Ende ins Finale gegen Bietigheim, das sich im anderen Halbfinale erwartungsgemäß gegen die Gastgeberinnen vom TV Aldekerk durchsetzen konnte (25:17). Am Finaltag folgte für den TVA zunächst ein versöhnlicher Sieg im Spiel um Platz drei gegen Leipzig, ehe das Finale anstand. Auf den Rängen hatte schwarzgelb schon vor dem Anpfiff die Nase vorn, zahlreiche Unterstützer ließen es sich nicht nehmen, den Weg aus Dortmund ins etwa eine Autostunde entfernte Aldekerk zurückzulegen. Nach nervösem Beginn zogen die Dortmunderinnen dann auch auf der Platte nach. Bietigheim begann engagiert in der Deckung, der BVB tat sich zunächst schwer damit, selbst Tore zu erzielen und lag nach einer Viertelstunde mit 6:7 in Rückstand. „In der Startphase haben wir uns schwergetan, wir hatten Schwierigkeiten damit, spielerische Lösungen gegen die massive Abwehr zu finden“, analysiert Fenske den Beginn des Finals. Dann allerdings setzte sich die qualitative Überlegenheit auf Dortmunder Seite durch: Noch vor der Pause legten die Schwarzgelben einen 5:2-Lauf hin und gingen mit einem 11:9 in die Kabinen. „Da haben wir dann disziplinierter und länger gespielt und es haben sich auch Lücken ergeben“, zeigt sich der Trainer zufrieden. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff legte Fenskes und Prumbaums Team direkt mal vier Tore in Folge innerhalb von fünf Minuten vor. Bietigheim fehlte in dieser Phase die Durchschlagskraft aus dem Rückraum, den Versuch diesen Mangel durch gutes Kreisläuferspiel zu kompensieren, unterbanden die Westfälinnen nun deutlich besser. Rückblickend lässt sich die Phase nach der Pause sicherlich als die entscheidende zum Titelgewinn bezeichnen, denn in den 10 Minuten nach dem Seitenwechsel gelang der SG BBM lediglich ein Tor, während Kriese und Co derer acht warfen. „Ich habe die Mädels in der Pause gefragt, wieso wir nicht wirklich Tempo machen“, erklärt Fenske, warum seine Schützlinge loslegten wie die Feuerwehr. Neben dieser Leistungssteigerung sag er zudem den Schlüssel in seiner „überragenden Abwehr um den Innenblock Filmar/Wulf“, die am Finalwochenende der Garant für den souveränen Titelgewinn war. Denn die Borussinnen hatten die Partie nun im Griff und spielten die letzte Viertelstunde souverän herunter. Der Schlusspfiff war dann gleichzeitig die Sirene zu den Feierlichkeiten eines Titelgewinns, der die Krönung eines aus BVB-Sicht überaus erfolgreichen Wochenendes war: Tags zuvor hatte sich das Bundesliga-Team ebenfalls gegen Bietigheim den Einzug ins internationale Geschäft gesichert, dann holte die B-Jugend die erste Deutsche Meisterschaft in der Vereinsgeschichte. Man darf also gespannt sein, was am kommenden Wochenende beim Final Four der A-Jugend passiert, bei dem der BVB ebenfalls seine Finger im Spiel hat. Quelle: PM BVB Handball

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