„Befinden uns alle in einem Prozess“: U23 der HSG Konstanz möchte letzten Coup „vergolden“

15.02.2018 8:20
"Es macht unglaublich viel Spaß und ich freue mich wie als Spieler auf jede Partie". Matthias Stocker strebt mit der U23 der HSG Konstanz nach dem nächsten Coup. (Foto: Peter Pisa)
Südbadenliga: BSV Sinzheim – HSG Konstanz II (Samstag, 20 Uhr, Fremersberghalle) Nüchtern, konzentriert und fokussiert – so schildert Matthias Stocker seine letzten Trainingseindrücke. „Gute Einheiten, guter Eindruck, alles ganz normal“, so der B-Lizenzinhaber. Zwei Wochen ohne Spiel konnte er mit der U23 der HSG Konstanz nach dem 25:24-Coup beim bis dahin neun Spiele ungeschlagenen Tabellenzweiten TuS Helmlingen schwerpunktmäßig für individuelles Training mit den HSG-Talenten nutzen. Nun sollen am Sonntag, 17 Uhr, bei einem weiteren Spitzenteam, dem BSV Sinzheim, die nächsten Big Points eingefahren werden. Die Entwicklung seiner Spieler sieht er, wie er immer wieder betont, sehr positiv – nur die großen Leistungsschwankungen bereiten ihm nach wie vor großes Kopfzerbrechen. Aber wie steht es eigentlich um die Entwicklung des Neu-Trainers selbst? „Eine schwierige Frage“, lacht Stocker. „Man steckt einfach zu sehr drin, als jetzt schon ein Fazit ziehen zu können. Ich bin auf jeden Fall ruhiger geworden.“ Und nicht mehr so nervös, wie er anfügt. Wie für viele seine Spieler war die Südbadenliga gänzliches Neuland für den 30-Jährigen. Nach 15 Spieltagen hält die Konstanzer U23, mit einem Durchschnittsalter von gerade einmal 21 Jahren – wenn nicht noch die vielen A-Jugendlichen den Schnitt nochmals deutlich drücken –, das jüngste Team der Liga, im Spitzenfeld der Liga Anschluss. In der zweigeteilten Liga kämpfen sieben Mannschaften um den Aufstieg, die restlichen Vereine ringen um den Klassenerhalt. „Ich lerne“, sagt Stocker weiter, „wie die Jungs in jedem Spiel dazu. Wir befinden uns alle in einem Prozess – aber es macht unglaublich viel Spaß und ich freue mich wie als Spieler auf jede Partie.“ Die nächste Aufgabe hat es dabei in sich. Sinzheim gilt mit bislang sechs Siegen in eigener Halle als eines der stärksten Heimteams der Liga und verfügt mit Lofti Hamadi und Peter Fodor über ein gutes Torhüter-Gespann, das sich auf eine starke Deckung verlassen kann. In der Offensive ist Yanez Kirschner der Dreh- und Angelpunkt auf sämtlichen Rückraumpositionen, der mit 95 Treffern in den Top Fünf der ligaweiten Torschützenliste zu finden ist. Doch auf Konstanzer Seite blickt man nach dem 25:20-Sieg im Hinspiel dennoch zuversichtlich voraus. Stocker: „Man merkt schon, dass uns der Sieg in Helmlingen Auftrieb gegeben hat. Jetzt wollen wir diese zwei Punkte in Sinzheim vergolden, wissen aber, wie schwer dies wird.“ Führungsspieler Jonas Löffler jedenfalls scheint wieder in den Startlöchern zu stehen und nach einer Verletzungspause zurückkehren zu können, auch wenn die Belastungstests noch abgewartet werden müssen. Lukas Herrmann konnte ebenfalls wieder trainieren. Allerdings klagt das Torwart-Talent immer wieder über Beschwerden, sodass wohl wieder auf ihn verzichtet werden muss. „Uns erwartet eine sehr harte Nuss“, warnt der Ex-Zweitligaspieler und fordert: „Wir müssen die gleiche Einstellung wie in Helmlingen an den Tag legen, von Beginn an da und konsequent in der Deckung sein.“ Im Hinspiel hatte Konstanz lange kämpfen müssen, um sich absetzen zu können – auch, weil der Start sehr holprig verlaufen war. Dies soll nun anders sein. „Das wird entscheidend sein“, glaubt Stocker und hofft erneut auf eine stabile Defensive und viel Tempo im Angriff. Gerne wäre der Übungsleiter danach um eine weitere Erfahrung reicher: über Konstanz in seiner jungen Equipe. Dann wäre die HSG tatsächlich wieder mittendrin unter den Topteams. Weitere Informationen unter: www.hsgkonstanz.de Quelle: PM HSG Konstanz

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