Der HC Erlangen verliert zum Start der Rückrunde in Aue

03.02.2014 14:49
Deutlich haben die Bundesliga-Handballer des HC Erlangen ihr Rückrunden-Auftaktspiel beim EHV Aue mit 22:28 (12:12) verloren. Dabei hatte man hoch konzentriert und mit einer guten Abwehrleistung begonnen. Das erste Tor für Aue fiel erst nach über sechs Minuten. Es lag mitunter an der guten Torwartleistung von Jan Stochl, dass es nach 10 Minuten 4:1 für den HC Erlangen stand. Was dann im anschließenden Spielverlauf passierte, das konnte sich auch HC-Trainer Frank Bergemann nach Spielschluss kaum erklären. Unterstützt von zahlreich angereisten Fans aus Erlangen, die schon vor Spielbeginn für gute Stimmung sorgten, zeigte der HCE in den ersten 20 Minuten, warum er an Position Eins der Tabelle überwintert hatte. Die Abwehr stand gut und vorne wurde besonnen ein Tor nach dem anderen herausgespielt. Doch dann kam der Einbruch. Leichte Tore fielen über die Mittelposition des EHV und die gute Anfangsphase für den HC war dahin. Bis zur Halbzeit fingen sich die Bergemänner und gingen mit 12:12 in die Pause gingen - kurz noch war der Auer Mittelmann Eric Meinhardt nach einem Tempogegenstoßfoul an Ole Rahmel mit der direkten roten Karte des Feldes verwiesen worden. Nach dem Seitenwechsel passierte etwas, was Frank mit den Worten kommentierte: „Es ist normalerweise unser Ding, die ersten zehn Minuten gleich zu nutzen, um ein entsprechendes Ausrufezeichen zu setzen“. An diesem Sonntag drehte sich allerdings das Blatt in die andere Richtung und Aue schaltete den Turbo an. Nach 40 Minuten stand es 20:15 für den EHV, eher der HCE wieder in die Bahn fand und innerhalb von fünf Minuten auf zwei Tore abstand verkürzte. „Der entscheidende Ballgewinn“ so Frank Bergemann, fehlte in dieser wichtigen Phase der Partie. Immerhin konnte der Zwei-Tore-Abstand bis in die 55. Minute gehalten werden, doch dann ging gar nichts mehr. Auch der wieder ins Tor zurückgekehrte Stochl - direkt nach der Pause war Andi Bayerschmidt an seiner alten Wirkungsstätte zum Zuge gekommen - konnte die am Ende etwas zu hohe Auswärtsniederlage nicht mehr verhindern. Jetzt geht es in zwei Wochen zum TSV Altenholz (das kommende Heimspiel gegen die HSG Tarp-Wanderup muss entfallen, wir berichteten) und darum, an die guten Leistungen der ersten 20 Minuten in Aue anzuknüpfen und den Blick nach vorne zu richten. Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de/news/39873

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