Nachdem der ASV Hamm-Westfalen im Rahmen seiner Vorbereitung bisher vor allem im körperlichen Bereich gearbeitet hat, gab es am Samstag beim Blitzturnier der HSG Augustdorf/Hövelhof erste Gelegenheit für den Zweitligisten, Spielpraxis zu sammeln. "Es war erwartungsgemäß noch Sand im Getriebe", fasste Co-Trainer Christof Reichenberger, der den an einem Infekt erkrankten Trainer Kay Rothenpieler an der Seitenlinie vertrat, das Abschneiden beim "Jürgen Cup" in der WITEX-Halle in Augustdorf zusammen. So gab es im wie geplant auf zweimal 20 Minuten Spielzeit verkürzten Halbfinale am frühen Samstagnachmittag eine knappe 21:24-Niederlage gegen Eintracht Hildesheim. Neben den taktischen Formationen, die Reichenberger in Absprache mit Rothenpieler allesamt durchtestete, waren die Westfalen aufgrund des Fehlens von Markus Fuchs (verletzt) und Christoph Neuhold im linken Rückraum zur Improvisation gezwungen. Neuhold ist mit Österreich bei der EM ausgeschieden und kehrt am Montag in das Mannschaftstraining des ASV zurück. Im Rückraum teilten sich stattdessen vornehmlich die Spieler aus Rückraum Mitte, Björn Zintel und Fannar Thor Fridgeirsson, die Aufgabe. Zu einem Sieg reichte es am Ende vor allem nicht, "weil wir zu viele freie Würfe nicht getroffen haben", brachte es Reichenberger auf den Punkt. Im Spiel um Platz drei setzte sich der ASV dann später erwartungsgemäß deutlich mit 27:9 gegen die gastgebende HSG durch. "Wir etwas aggressiver decken. Das hat gut geklappt - unser Ziel war es bei den Gegentoren einstellig zu bleiben, das hat geklappt", so der Co-Trainer. Der nächste öffentliche Test findet dann am 1. Februar in Lünen gegen Ligakonkurrent HSG Nordhorn-Lingen statt. Quelle: PM ASV Hamm-Westfalen