Neue Wege und Applaus
„Uschi und Herbert mögen wir besonders. Die sind so nett, so herzlich …“, schwärmt Tobias Stauder von den Flörchingers und ist wie seine Freunde beeindruckt von der freundlichen Aufnahme im Fan-Club Rheintal-Eulen #17. „Die meisten Mitglieder sind ja viel älter als wir, aber das ist überhaupt kein Problem. Die sind alle nett zu uns“, schwärmen Marcel Mayer, Marcel Dudek und Tobias Stauder vom Miteinander. Mit ihren Ideen finden und fanden sie offene Türen bei den Rheintal-Eulen. Mayers Schwiegermutter half neue Banner, unter anderem auch für den Bus bei kommenden Auswärtsfahrten, zu kreieren und zu fertigen. Und die Idee des Quartetts in ihren Eulen-Kostümen beim Einlaufen der Mannschaft auf der Platte zu trommeln fand auch bei der Geschäftsführung Unterstützung. Die Premiere beim Heimsieg gegen Großwallstadt war erfolgreich, das Echo top. Und konnte im letzten Heimspiel gegen Lübeck sogar noch einmal getoppt werden. „Eigentlich wollten wir alle vier zusammenstehen, aber dann sind wir wild wie ein Hühnerhaufen durcheinander gelaufen“, schildert Mayer Plan und Wirklichkeit. Es hat gepasst! Am Ostersamstag geht’s weiter. Dann kommt der Spitzenreiter, dann ist der 1. VfL Potsdam zu Gast in Ludwigshafen.
Sie sind einfach happy
„Alles beginnt mit einem Bier …“, erzählt Marcel Mayer wie die Idee mit den Eulen-Kostümen geboren wurde. „Das sind vier Schlafanzüge, die wir für 150 Euro gekauft haben“, verrät Mayer, der, wie Noah Wolf aus Frankenthal, auch schon mehrmals als Eule das Maskottchen gab, als Tim, die Eule, ausgefallen ist. Noah Wolf und Marcel Dudek waren auch schon als Kameraleute im Dyn-Team um Karsten Knäuper im Einsatz, als Not am Mann war. Beim Aufbau sind sie gerne dabei, beim Abbau wenn’s geht eher nicht. Da sind sie nach ihrem Einsatz ziemlich groggy. Trommeln im Kostüm – eine schweißtreibende Angelegenheit. „Wir sind Julia Ost dankbar, dass wir eine Kabine nutzen dürfen“, sagen die Vier, die einfach Lust haben, mit für gute Stimmung zu sorgen, „die Halle mitzunehmen“. Mit „Stübi“, der unverwechselbaren Stimme der Eulen, pflegt das Quartett den gelungenen Doppelpass. „Wir haben eine eigene Kabine, wir sind vier Idioten, die trommeln und sind dankbar für all das, was wir erleben, für all das, was zurück kommt, für das Lob, die Rückmeldungen …“, schwelgt „Tobi“ Stauder. Über Instagram sind sie in der „Sektion Žiga“ aktiv. Žiga Urbič hat’s ihnen besonders angetan. Das hat seinen Ursprung beim 40:29 im Heimspiel gegen Aufsteiger Aue, als sie den Schlussmann am 15. September 2023 bejubelten. Sie skandierten immer wieder und unaufhörlich „Žiga Urbič“ – nicht nur bei den sechs wichtigen Paraden der Nummer 97, sondern auch als die Tore wie reife Früchte für die Eulen fielen. „Da musste auch Žiga grinsen …“, haben die Vier lachend registriert und denken schon über ein Geschenk nach, wenn das Baby der Urbičs das Licht der Welt erblickt. „Mit Žiga hat alles begonnen, mit Žiga wird es nicht zu Ende gehen …“, philosophiert Dudek.
Quelle: PM Eulen Ludiwgshafen