Ein versöhnlicher Abschluss soll es werden
06.04.2017 9:31
ThSV-A-Jugend empfängt zum Jugendbundesliga-Abschied am Sonntag den TV Hüttenberg
Mannschaft und Trainer der A-Jugend des ThSV Eisenach sind sich einig: Ohne Verletztenmisere und fortwährende Doppelbelastung im Thüringenligateam der Männer, Platz 6 und damit der direkte Verbleib in der Handball-Jugendbundesliga, wären realisiert worden. So wird es, „Schützenhilfe“ der Konkurrenz vorausgesetzt und einem eigenen vollen Erfolg zum Saisonausklang, nur Platz 9. „Ein versöhnlicher Abschluss“, hofft Karsten Knöfler, der Coach der männlichen Jugend A, mit Blick auf den letzten Spieltag. Die 17/18-jährigen ThSV-Talente empfangen am Sonntag, 09.04.2017 um 16.00 Uhr in der Werner-Aßmann-Halle den TV Hüttenberg. An diesem Nachmittag verabschiedet sich der ThSV Eisenach (vorerst) aus der 48 Teams in 4 Staffeln um Punkte kämpfenden Jugendbundesliga.
Hessen mit nur drei Saisonsiegen – einen gegen die Wartburgstädter
Die Hessen belegen Platz 12, den letzten Tabellenplatz. Sie können gerade einmal drei Siege vorweisen, einen davon am 4. Dezember des Vorjahres mit 24:21 über den ThSV Eisenach. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen beider Teams bis in die Schlussphase. Nach dem 21:21 (56.) konnten die personell gebeutelten jungen Handballer von der Wartburg nicht zum erfolgreichen Finish ansetzen. Sie standen am Vortag bereits in der Thüringenliga der Männer nahezu über die gesamte Spielzeit auf dem Parkett, waren nach 116 intensiven Minuten völlig ausgelaugt.
Kapitän Luca Baur ist wieder dabei
Zumindest das Rückspiel wollen sie für sich entscheiden, beim Abschied einiger Spieler und des Trainers. Bis auf Maximilian Manys, der aber als 4. Offizieller auf der Bank Platz nehmen wird, sowie ohne Thomas Bobe und Pascal Küstner stehen dem ThSV-Trainerteam Karsten Knöfler/ Ulrich Enke 8 Feldspieler und 5 Torhüter zur Verfügung. Kapitän Luca Baur, beim Auswärtsspiel in Aue auf Rechtsaußen schmerzlich vermisst, steht wieder zur Verfügung. „Wir müssen wieder mehr Wert auf das spielerische Element legen, Druck von allen Positionen erzeugen, Chancen herausspielen und diese auch nutzen“, lautet die Marschroute von Karsten Knöfler für den Vorwärtsgang. Er setzt auf eine Stabilisierung der Abwehr, die bei der 29:34-Niederlage im Erzgebirge „nicht das Gelbe vom Ei war“, wie er es bezeichnete. „Wir sind individuell wahrscheinlich sogar besser besetzt, müssen diese individuellen Qualitäten im Mannschaftsgefüge zusammenfließen lassen“, ergänzt Karsten Knöfler und fordert einen sichtbaren Siegeswillen in Körpersprache, im gesamten Auftreten mit reichlich Emotionen.
Saisonausklang im Anschluss
Nach den 60 Handball-Minuten trifft sich die A-Jugend des ThSV Eisenach, gemeinsam mit der B-Jugend, zu einem Grillen vor der Werner-Aßmann-Halle, unterstützt durch die ThSV-Sportlerklause sowie Eltern und Großeltern der Spieler.
Quelle: PM ThSV Eisenach