Eine Niederlage, die zu verschmerzen ist

06.06.2017 10:33
GWD Minden hat das letzte Heimspiel der Saison 2016/2017 gegen die Füchse Berlin mit 26:29 (15:12) verloren. Die Grün-Weißen verabschiedeten sich mit einer ansprechenden Leistung von ihren Fans und mussten am Ende der individuellen Klasse der Gäste Tribut zollen. Zwei Akteure, die am Pfingstmontag zum letzten Mal das GWD-Trikot tragen sollten, drückten dem Spiel in der Anfangsphase ihren Stempel auf. Gerrie Eijlers glänzte in den ersten zehn Minuten mit fünf Paraden und Florian Freitag lieferte auf der halblinken Position eine starke Vorstellung ab. In einer unterhaltsamen und guten Begegnung, in der Mats Korte den verletzten Charlie Sjöstrand auf Linksaußen ersetzte, konnten die stark aufspielenden Hausherren nach elf Minuten zum ersten Mal mit zwei Toren in Führung gehen. Christoffer Rambo und Petar Nenadic ließen es von den Rückraumpositionen ordentlich krachen, die Grün-Weißen behielten dabei den Vorteil auf ihrer Seite. Joakim Larsson erzielte fünf Minuten vor dem Wechsel das 12:8 und damit die erste Vier-Tore-Führung für sein Team. Das 15:12 zur Pause nährte in der KAMPA-Halle die Hoffnungen auf einen erfolgreichen Saisonabschluss. Etliche erfolglose GWD-Angriffe und acht torlose Minuten zu Beginn der zweiten Halbzeit beförderten die über 2.400 Fans dann aber schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Mit seinem 16:17-Anschlusstreffer brach Magnus Gullerud erst lange nach dem Wiederanpfiff den Bann, doch das Spiel der Dankerser kam nicht mehr so Recht in Schwung. Obwohl die Mindener Abwehr im Grunde keinen schlechten Job machte, bekam sie Petar Nenadic nicht in den Griff. Der Mittelmann entwickelte sich zum gefährlichsten Angreifer der Füchse und machte den Grün-Weißen im zweiten Durchgang sehr zu schaffen. Keeper Silvio Heinevetter bekam mehr Bälle an die Finger als sein Vorgänger Petr Stochl und sorgte entscheidend dafür, dass die Partie zugunsten der Gäste aus der Hauptstadt kippte. Die Füchse ließen ihre Muskeln spielen und trafen in Überzahl zum 25:22 vom Siebenmeterpunkt. Im Kollektiv kämpften die Gastgeber um die Punkte, doch Einzelaktionen der individuell besser besetzten Berliner brachten am Ende die Entscheidung. Für Gerrie EIjlers, Florian Freitag, Magnus Jernemyr, Joakim Larsson und Miladin Kozlina war es das letzte Spiel im GWD-Trikot. Der verletzte Moritz chäpsmeier, Tim Wieling und Joel Birlehm komplettieren das doppelte Quartett an Spielern, das nach dem Schlusspfiff in der Halle verabschiedet wurde. Stimmen zum Spiel: Frank Carstens: „Wir haben in der ersten Halbzeit eine hervorragende Leistung gezeigt und viele Dinge verbessert, die zuletzt nicht gestimmt haben. Dann verlassen uns aber irgendwann die Kräfte. Die Paraden von Silvio haben uns vielleicht aus dem Rhythmus gebracht. Ich bin zufrieden mit dem Kampf, mit der Einstellung und auch mit der Spielweise meiner Mannschaft.“ Velimir Petkovic: „In der ersten Halbzeit habe ich ein wenig Angst gehabt, dass das hier in die falsche Richtung geht. Aber die Mannschaft hat nach dem Wechsel gut reagiert. Die Jungs sind ziemlich leer jetzt, die Saison war lang. Silvio Heinevetter zum Beispiel hat in dieser Woche nicht trainieren können, aber er hat uns sehr geholfen heute. “ Torschützen GWD: Christoffer Rambo (8), Aleksandar Svitlica (5/2), Joakim Larsson (4), Magnus Gullerud (3), Florian Freitag (2), Sören Südmeier (2), Mats Korte (2). Im Tor: Gerrie Eijlers (1.-51. mit 14 Paraden), Kim Sonne Hansen (51.-60. mit 2 Paraden). Torschützen Füchse: Petar Nenadic (9), Fabian Wiede (5), Hans Lindberg (3/3), Paul Drux (2), Ignacio Plaza Jimenez (2), Kevin Struck (2), Mattias Zachrisson (2), Steffen Fäth (1), Kresimir Kozina (1), Drasko Nenadic (1), Kent Robin Tönnesen (1). Im Tor: Petr Stochl (1.-30. mit 7 Paraden), Silvio Heinevetter (30.-60. mit 11 Paraden). Spielfilm: 3:3 (5.), 6:5 (10.), 9:8 (15.), 12:8 (20.), 11:8 (25.), 15:12 (30.), 15:15 (35.), 17:17 (40.), 20:21 (45.), 22:25 (50.), 24:27 (55.), 26:29 (60.). Strafminuten: Freiman (50.) – Drux (15.), Gojun (51.). Zuschauer: 2.424 Schiedsrichter: Christoph Immel und Ronald Klein Quelle: PM GWD Minden

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