„Eine gute Reaktion gezeigt“

29.09.2018 11:40
Nach einer „schwierigen Woche“, wie Kay Rothenpieler die Tage vor dem jüngsten Heimspiel beim ASV Hamm-Westfalen einordnete, hat sich der Handball-Zweitligist durch den souveränen 27:21-Sieg scheinbar unbeeindruckt von den beiden Auswärtsniederlagen in Ferndorf und Hamburg zurückgemeldet. Großen Anteil am Sieg hatte neben einer starken Abwehr und einem erneut gut aufgelegten Torwart Oliver Krechel diesmal Neuzugang Stefan Lex. Der Rückraum-Rechte zeigte seine bisher beste Saisonleistung und erzielte gegen HC Elbflorenz Dresden sieben Tore. Im Interview äußerte sich Stefan Lex, der zuletzt beim aktuellen Spitzenreiter HSC Coburg auf Torejagd gegangen war, vor dem am Sonntag anstehenden Auswärtsspiel bei den Rimparer Wölfen (Anwurf 17 Uhr) zu seinen ersten Wochen in Westfalen und zur aktuellen sportlichen Situation.

Deutlicher Heimsieg nach zwei Auswärtsniederlagen und dazu noch sieben Treffer beigesteuert – war es ein perfekter Abend für Stefan Lex?

Stefan Lex: Absolut, auch wenn ich das natürlich nicht an meiner eigenen Leistung festmache. Wir haben das Hamburg-Spiel intensiv aufgearbeitet. Was wir dort abgeliefert haben, ging natürlich gar nicht. Aber wir haben unsere Lehren daraus gezogen und eine gute Reaktion gezeigt. Das war wichtig, auch wenn das sicher nur ein Schritt unserer weiteren Entwicklung war. Natürlich hatten wir uns die Woche in Summe anders vorgestellt. Aber die Heimweste ist weiterhin weiß, das war auch wichtig.

Aber auch gegen Dresden gab es eine schwierige Phase, als die Gäste nach 8:4-Führung für den ASV auf einmal in Führung gehen konnten.

Stefan Lex: Das stimmt. Beim 8:4 hatte man eigentlich das Gefühl, dass wir auf dem richtigen Weg sind und das Spiel im Griff haben. Aber auf einmal steht es 8:8 und keiner weiß so recht, warum eigentlich. Und da hält Oli (Anm. d. Red.: Torwart Oliver Krechel) dann diesen Siebenmeter gegen de Santis und wir starten bis zur Pause einen 7:0-Lauf.

Auch wenn Sie wahrscheinlich bescheiden abwinken: Mit sieben Toren waren Sie offensivstärkster Akteur. Kay Rothenpieler konnte es sich in der Schlussphase sogar leisten, sie und die anderen erfahrenen Spieler auf der Bank zu lassen.

Stefan Lex: Selbstverständlich bin ich nicht unzufrieden. Mein Anspruch ist es natürlich, bessere Leistungen als zuletzt abzurufen. In der Vorbereitung hat das teilweise auch schon ordentlich funktioniert. Ich konzentriere mich einfach darauf, an das Dresden-Spiel anzuknüpfen.

Ihr bisheriger Verein Coburg steht ungeschlagen auf Rang zwei der Tabelle. Hat es schon einige Nachrichten der ehemaligen Teamkollegen gegeben?

Stefan Lex (lacht): Nein, ich warte eigentlich auch täglich darauf. Aber ernsthaft, das spielt überhaupt keine Rolle mehr für mich. Das Feld ist unglaublich eng in dieser Liga. Und dass Coburg auch vorne zu finden sein wird, war ja völlig klar. Am Ende will ich mit dem ASV natürlich schon vor Coburg stehen, ebenso wie vor anderen in der Liga. Aber die Saison ist noch so lang, da kann noch unglaublich viel passieren.

Jetzt geht es zunächst wieder auswärts weiter. Die Rimparer Wölfe sind mit 4:4 Punkten ähnlich gestartet wie der ASV. Gelingt Sonntag der erste Auswärtssieg?

Stefan Lex: Das ist selbstverständlich unser Ziel. Wir wissen, was wir können und müssen das abrufen – so wie bei den Heimspielen mit viel Überzeugung, Leidenschaft und Einsatzwillen.

Quelle: PM ASV Hamm-Westfalen

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