Entschuldigung in Berlin angenommen
23.05.2013 14:24
Am Morgen nach dem Sieg gegen die Füchse Berlin traf sich die Mannschaft des HSV Handball zum Auslaufen im Aspria Alstertal. Die Gedanken von HSV-Linksaußen Torsten Jansen waren dabei noch in der letzten Spielminute der Top-Begegnung, in der er die rote Karte gesehen hatte. „Es tut mir leid, was passiert ist. Das habe ich nicht gewollt. Ich habe mich selbst erschrocken und wünsche natürlich Ivan Nincevic schnelle Genesung.“
Der 36-Jährige war noch während der letzten Sekunden der Partie, von der er ausgeschlossen wurde, hinter dem aus der Halle gebrachten Kroaten hinterher gelaufen. In der Füchse-Kabine entschuldigte sich der 401-fache HSV-Spieler für sein Verhalten auf dem Feld. Am Mittwochmorgen meldete sich Torsten Jansen zudem telefonisch bei Nincevic und nahm erleichtert zur Kenntnis, dass sich der Verdacht eines Jochbeinbruchs vorerst nicht bestätigte. Der Fuchs nahm die persönliche Entschuldigung von Torsten Jansen an.
HSV-Linksaußen bekennt sich nach roter Karte für den Mitspieler zu seiner Aktion
Am Dienstagabend hatte zunächst Marcin Lijewski die rote Karte gesehen. Daraufhin hatte sich Torsten Jansen allerdings zu der Aktion, nach der Ivan Nincevic zu Boden ging, bekannt und wurde hinausgestellt. „Das ist mir in 13 Profi-Jahren nicht passiert, und mir ist klar, dass das überhaupt nicht passieren darf. Dass es dennoch geschehen ist, tut mir sehr leid: Eine Situation, wie sie mir noch nie unterlaufen ist und nie wieder unterlaufen darf. Ich habe mich dafür in aller Form entschuldigt und möchte das an dieser Stelle auch noch einmal wiederholen“, zeigt sich Torsten Jansen reuig.
Sein Trainer Martin Schwalb betont: „Wir kennen Toto nicht nur als Familienmenschen, sondern auch und vor allem als durch und durch fairen Sportsmann, der viel für den HSV Handball und auch den Deutschen Handball geleistet hat. Dass es zu dieser Situation gekommen ist, hat uns alle überrascht – auch Toto, das kann ich deutlich sagen. Er weiß, dass es ein Fehler war, und ich bin mir sicher, dass sich etwas Ähnliches bei Torsten Jansen nicht wiederholen wird.“
Quelle:
http://www.dkb-handball-bundesliga.de/magazin/artikel.php?artikel=16075&type=&menuid=225&topmenu=823