Füchse drehen Pausenrückstand und punkten gegen Minden

06.06.2017 10:38
Die Füchse Berlin holten sich einen 29:26 (12:15)-Sieg gegen GWD Minden. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzte sich Minden bis zur Pause auf drei Treffer ab. Im zweiten Durchgang drehten die Füchse ihren Rückstand vor allem dank der starken Leistung von Silvio Heinevetter und holten sich damit Rang vier in der Liga zurück. Die besten Werfer der Partie waren Petar Nenadic mit neun und Christoffer Rambo mit acht Treffern. Mit GWD Minden und den Füchsen Berlin trafen der aktuell Tabellenzwölfte und der Tabellenfünfte aufeinander. Gerade zu Beginn der Partie war dieser Unterschied jedoch nicht zu sehen. Das erste Tor der Begegnung machte Hans Lindberg, der von der Siebenmeterlinie zum 0:1 traf und damit die Füchse Berlin in Führung brachte. Auf das 1:1 durch Florian Freitag folgte die nächste Berliner Führung durch Petar Nenadic. Mit zwei Toren - die Schützen waren Mats Korte und Christoffer Rambo - verschaffte sich dann Minden beim 3:2 einen kleinen Vorteil. Bis zum 5:5 (9.) blieb die Begegnung sehr ausgeglichen, dann zog Minden nach dem 3:0-Lauf beim 7:5 (11.) auf zwei Tore Abstand davon. Erst in der 15. Minute gelang Petar Nenadic der Anschlusstreffer zum 9:8. Kurz darauf musste Paul Drux nach einem Foul für zwei Minuten das Feld verlassen. Die Überzahl konnte Minden nicht nutzen und so fiel in dieser Zeit kein Tor. Wieder vollzählig konnten auch die Berliner den Ball nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Nach sechsminütiger Torflaute erzielte Christoffer Rambo das 10:8 (21.). Während Minden die Treffer elf und zwölf nachlegte mussten die Hauptstadthandballer bis zur 26. Minute auf den nächsten Torerfolg warten: Steffen Fäth sorgte aus dem Rückraum für das 12:9. Dann ging es Schlag auf Schlag weiter. Die Treffer fielen auf beiden Seiten im Wechsel. Vor allem Rambo tat sich hervor mit seinen Toren fünf und sechs. Für den 15:12-Pausenstand war Fabian Wiede verantwortlich, der im zweiten Versuch zum zweiten Mal erfolgreich war. Nach dem Wiederanpfiff zeigte der nun im Tor eingewechselte Silvio Heinevetter sofort eine Parade. Nach einer Parade von Gerrie Eijers gelang den Füchsen im zweiten Versuch das 15:13. Beide Torhüter überzeugten erneut und hielten ihren Kasten sauber. Der nächste Treffer gelang erneut den Hauptstadthandballern. Einen technischen Fehler der Gastgeber bestraften die Füchse sofort und glichen in der 35. Minute aus. Silvio Heinevetter war zu dieser Zeit weiterhin nicht zu überwinden, Kresimir Kozina netzte zur 16:15-Führung für die Gäste ein. Kevin Struck legte nach und so war nun die Mannschaft von Velimir Petkovic mit zwei Treffern in Front. Frank Carstens zog in der 37. Minute die Grüne Karte, doch auch der nächste Wurfversuch von Minden ging daneben. Die Berliner scheiterten ebenfalls, somit bedeutete der Treffer von Magnus Gullerud den Anschluss für Minden beim 16:17 (39.). Kurz darauf verwandelte Aleksandar Svitlica den Siebenmeter nach dem Foul von Fabian Wiede an Mats Kortes und das Spiel war beim 17:17 wieder ausgeglichen. Die Füchse legten schnell wieder auf 18:20 vor, abschütteln ließ Minden sich allerdings nicht. Svitlica sorgte für das 19:20 (43.). Erneut trafen beide Mannschaften im Wechsel, sodass es bei der Ein- bis Zwei-Tore-Führung für die Füchse blieb. Nach einer weiteren Parade von Silvio Heinevetter erhöhte Fabian Wiede auf 20:23 (47.). Frank Carstens nahm die nächste Auszeit, Joakim Larsson traf, doch Paul Drux auf der Gegenseite ebenso. Helge Freimann musste nach einem Foul auf die Bank. Hans Lindberg verwandelte den Siebenmeter zum 22:25 (50.). Minden agierte mit dem zusätzlichen Feldspieler und traf. Der Berliner Jakiv Gojun bekam ebenfalls eine Zeitstrafe und so ging es im Fünf-gegen-Fünf weiter. Der Wurf der Füchse ging am Tor vorbei und nun in Überzahl machte Aleksandar Svitlica das 24:25 (53.) klar. Fabian Wiede, Mattias Zachrisson und Ignacio Plaza erhöhten in der Folge auf 24:28. Minden versuchte es nun mit dem siebten Feldspieler. Doch Silvio Heinevetter war zur Stelle, parierte sogar einen Siebenmeter und so schien das Spiel beim 24:29 (57.) durch Fabian Wiede entschieden. Mats Korte und Christoffer Rambo verkürzten auf 26:29 bei noch 90 zu spielenden Sekunden. Silvio Heinevetter zeigte die nächste überragende Parade, der letzte Wurf der Berliner wurde geblockt und so endete das Spiel mit einem Sieg für die Füchse. "In der ersten Halbzeit war das eine indiskutable Leistung. Später haben wir dann ins Spiel gefunden und gezeigt, was wir wirklich können. Gegen Leipzig müssen wir an diese zweite Hälfte anknüpfen und sie bestätigen, damit wir die Saison gut zu Ende bringen", erklärte Volker Zerbe nach der Partie. Quelle: PM Füchse Berlin

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