HGS-Rumpfteam gingen am Ende die Kräfte aus

23.12.2013 13:38
Rimpar bleibt nach 29:26 (14:12)-Sieg in Saarlouis auf dem ersten Nichtabstiegsplatz -Suton-Weihnachtswunsch: "...noch einen Spieler!"Mit dem ersten „Weihnachtswunsch“ der HG Saarlouis wurde es am Samstagabend nichts: Das Saarlouiser „Rumpfteam“ musste sich in der kampfbetonten Partie um Platz 16 den Wölfen aus Rimpar geschlagen geben. Die waren vor gut 1300 Fans in der Stadtgartenhalle nicht nur viel zahlreicher, sondern auch „bissiger“. Die HGS musste mit nur sieben halbwegs gesunden Feldspielern – Nikos Riganas hatte Fieber und Tim Suton war durch seine Fersenverletzung gehandicapt – den 14 Wölfen am Ende den Sieg (26:29 / 12:14), die Punkte und den ersten Nichtabstiegsplatz überlassen. So wurde dann der zweite Weihnachtswunsch des Abends von den Fans mit Applaus untermauert: HGS-Coach Goran Suton schaute seinem Manager beim Trainergespräch tief in die Augen und wünschte sich für die Rückrunde „noch einen Spieler.“ Und Richard Jungmann verwies auf den Anfang des neuen Jahres. Dann werde man schauen, wie man sich für die Rückrunde personell aufstellen werde. Stolz auf seine „jungen Wilden“ betonte Goran Suton gleichzeitig aber auch, dass man in Saarlouis den Kurs mit jungen Talenten fortführen werde. Hier biete man den Talenten echte Chancen auf hohem Niveau nicht nur dabei zu sein, sondern auch zu spielen. Tim Suton, Lars Weissgerber und auch Michael Schulz seien mit ihren Einsatzzeiten in der Bundesliga beste Beispiele für diesen Kurs. Die kampfbetonte Partie in der Stadtgartenhalle ist schnell erzählt: Absolut auf gleicher Höhe waren beide Teams in den ersten 30 Minuten – die meiste Zeit zeigte die Anzeigetafel auf beiden Seiten des Dopelpunktes die gleiche Zahl. Angeführt von ihrem Kapitän Dado Grgic hielt die HGS die Partie offen, obwohl Merten Krings und Tim Suton nicht wie gewohnt trafen, Nikos Riganas auf der Bank bleiben musste, Markus Leihkauf im Gehäuse von Rimpar einen Klasse-Tag erwischt hatte und auch das Torgebälk das eine oder andere Mal der Wölfe-Abwehr zur Seite stand. Trotzdem stand es nach 24 Minuten 10:10. Erst als Dado Grgic mit den beiden Torpfosten „Billard“ spielte und der Ball statt in den Maschen in den Händen eines Wolfes landete, konnten sich die Gäste einen 12:14-Pausenvorsprung erarbeiten. 15:16 hieß es auch noch nach 35 Spielminuten. Aber dann hatten die Saarländer ein Loch, waren alle Kräfte scheinbar aufgezehrt und Rimpar, das regelmäßig durchwechseln konnte, nutzte diese Schwächephase gnadenlos, traf durch Kaufmann, Tom Spieß und Daniel Sauer gleich viermal in Folge zum 15:20 – die Vorentscheidung? Nicht ganz. Saarlouis konnte sich noch einmal fangen und angefeuert von der ganzen Halle (mit Ausnahme der Rimpar-Fans natürlich) auf 20:22 verkürzen. Aber auch das hatte wieder mächtig Kraft gekostet. Rimpar legte erneut vor und stellte beim 21:27 den alten Vorsprung wieder her. Saarlouis mobilisierte nochmals alle Kraäfte, verkürzte auf 25:28. Aber mehr kam nicht mehr zu Stande. Rimpar feierte den Auswärtssieg und schickte die besten Genesungswünsche an ihren Trainer Jens Bürkle. Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de/news/39686

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