HSV erreicht die 3. Runde

24.09.2009 8:53
Mit einem deutlichen Sieg bei der HSG Tarp-Wanderup qualifiziert sich der HSV Handball für die dritte Runde im DHB-Pokal. In der Flensburger Campushalle setzten sich die Hamburger vor 2.591 Zuschauern mit 44:31 (22:16) gegen den Regionalligisten aus Schleswig-Holstein durch. Während HSV-Kapitän Guillaume Gille und Torsten Jansen im Derby nicht zum Einsatz kamen, steuerten die U23-Spieler Maximilian Ginders, Marcel Schliedermann und Robert Schulze jeweils zwei Treffer zum Schritt in die nächste Pokalrunde bei. Mit 15 Treffern war Stefan Schröder derweil der überragende Schütze des Spiels. Mit Zwischenspurt zur klaren Halbzeitführung Vor einer Kulisse von 2.591 Zuschauern in der Flensburger Campushalle entwickelte sich von Beginn an eine unterhaltsame Partie. Bis zum 5:7 in der 10. Minute gestalteten die Gastgeber vor allem in Person ihres Spielmachers Sjören Tölle die Anfangsphase offen. Mit einer 3:2:1-Deckung hielt der HSV Handball die HSG-Offensive jedoch die nächsten sieben Minuten erfolgreich vom eigenen Tor fern. Zudem feierte Per Sandström im HSV-Tor während des ersten Durchgangs bereits ein Dutzend Paraden. So setzten sich die Hamburger auf 13:5 ab, ehe die HSG Tarp-Wanderup zum nächsten Torerfolg kam (17.). Auch U23-Spieler Maximilian Ginders steuerte einen Treffer zur deutlichen Führung bei. Vor allem spielte aber Stefan Schröder in seiner alten Heimat Flensburg für den HSV groß auf und kam vor der Pause zu sieben Toren. Die Hausherren aus der Regionalliga hielten sich jedoch in einem nun wieder offenen Spiel ebenfalls nicht zurück und kamen bis zum Halbzeitpfiff zu sehenswerten Treffern. Mit einem 22:16-Vorsprung für den HSV Handball ging es in die Kabinen. Unterhaltsame Partie endet mit HSV-Erfolg Über 60 aus Hamburg mitgereiste Fans erlebten auch nach dem Seitenwechsel eine weiterhin torreiche und ausgesprochen faire Pokal-Begegnung. Durch eine weitere 6:0-Serie zwischen der 37. und 41. Minute konnte der HSV seine Führung weiter auf 31:19 ausbauen. In der Folge brachte Martin Schwalb ein Dutzend Spieler zum Einsatz, Kapitän Guillaume Gille und Torsten Jansen setzten indes aus. Youngster Marcel Schliedermann auf der Rückraum Mitte-Position sowie der ebenfalls 18-jährige Robert Schulze fügten sich jedoch nahtlos in das HSV-Team ein und steuerten zum 38:25 jeweils zwei eigene Treffer bei (51.). Auch Maximilian Ginders trug sich abermals in die Torschützenliste ein, die am Ende jedoch Stefan Schröder diktierte. Beim 44:31 kam der Rechtsaußen auf insgesamt 15 Treffer, vier davon von der Siebenmeterline. Der schönste Treffer des Derbys blieb allerdings den Lokalmatadoren vorbehalten: Timo Brüne verwandelte zwei Minuten vor dem Ende einen Kempa-Trick. Stimmen zum Spiel: Martin Schwalb (Trainer HSV Handball): „Bei uns hat zwar nicht alles so geklappt, wie wir uns das letztendlich vorgestellt haben, aber die HSG hat auch gut dagegen gehalten. Glückwunsch für ihre tolle Leistung, für sie war es das Spiel des Jahres. Die Zuschauer haben eine tolle Partie gesehen und wir sind zufrieden, dass wir in der nächsten Runde stehen.“ Stefan Schröder (Rechtsaußen HSV Handball): „Die Zuschauern haben ein tolles Spiel mit vielen Toren gesehen, das hat Spaß gemacht. Der Rückraum der HSG hat uns etwas überrascht, aber so ist der Pokal.“ Robert Schulze (Linksaußen HSV Handball): „Es ist schon ein großartiges Gefühl, mit den Profis auf dem Feld zu stehen. Es ist gut gelaufen dafür, dass ich vor dem Anpfiff schon recht aufgeregt war. Mit unserer Leistung können wir, meiner Meinung nach, zufrieden sein.“ Maximilian Ginders (Rückraumspieler HSV Handball): „Das erste Tor war schon ein toller Moment. Ich bleibe auf jeden Fall dran und biete mich über das Training weiter an.“ Notizen zum Spiel: - Stefan Schröder erzielte mit dem 15:6 in der 19. Minute seinen 450. Pflichtspieltreffer für den HSV Handball. Quelle: www.toyota-handball-bundesliga.de

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