HSV mit deutlichem Sieg
22.10.2009 8:43
Mit dem Einzug ins Achtelfinale schließt der HSV Handball seine DHB-Pokaltour nach Unterfranken erfolgreich ab. Bei der TuSpo Obernburg siegt die Mannschaft von Trainer Martin Schwalb deutlich mit 43:24 (22:12) und steht somit in der Runde der letzten 16 Mannschaften im Wettbewerb. Wie vor exakt einem Jahr gegen den TV ... ... Grosswallstadt gelang dem HSV somit in der Sparkassen-Arena in Elsenfeld auch gegen den Süd-Zweitligisten ein klarer Sieg. Vor 900 Zuschauern avancierte Stefan Schröder mit neun Toren, davon zwei Siebenmetern, zum besten Werfer der Partie.
Für die Gastgeber traf Rechtsaußen Otto Fetser ebenfalls neun Mal. Das Achtelfinale des DHB-Pokal wird am kommenden Sonntag, 25. Oktober, ausgelost.
Überlegene Hamburger dominieren Hälfte eins
Mit Johannes Bitter im Tor, Stefan Schröder auf Rechts- und Torsten Jansen auf Linksaußen ging der HSV Handball vor 900 Zuschauern ins Spiel. Im Rückraum starteten Pascal Hens und Domagoj Duvnjak zusammen mit Krzysztof Lijewski, den Kreis besetzte Matthias Flohr. Wie die Gastgeber stellten die Hamburger von Beginn an eine offensive Abwehr, sodass sich ein abwechslungsreiches Spiel entwickelte. Von Beginn an legte das Team von Trainer Martin Schwalb eine Führung vor und baute diese über 6:2 (8. Minute) und 11:3 (13.) schnell auf zehn Tore aus (14:4, 16.).
Vor allem Stefan Schröder traf aus allen Lagen und war mit sieben Treffern bester Schütze des ersten Durchgangs. Nach 20 Minuten wechselte Per Sandström Johannes Bitter im HSV-Tor ab. Darüber hinaus spielte die Anfangsbesetzung der Gäste die erste Hälfte fast komplett durch. Nach 28 Minuten, beim Stand von 22:9 für den HSV Handball, löste Hans Lindberg Stefan Schröder auf der rechten Bahn ab. Drei TuSpo-Tore machten das Halbzeit-Ergebnis von 12:22 perfekt.
Rechtsaußen Schröder und Fetser jeweils neunfach erfolgreich
Nach der Pause löste HSV-Kapitän Guillaume Gille auf der Mittelposition Domagoj Duvnjak ab, Igor Vori übernahm die Rolle des Kreisläufers. Auch die Youngsters Robert Schulze und Maximilian Ginders kamen im Laufe der zweiten Halbzeit zum Einsatz und trafen. Alle Feldspieler der Gäste trugen sich nacheinander in die Torschützenliste ein. Auch an der Überlegenheit der Gäste änderte sich nichts. Nach 29:16 (42.) und 35:20 (50.) erreichten die Hamburger nach 55 Minuten mit 41:21 erstmals eine 20-Tore-Führung. Mit 20 Paraden lieferte Per Sandström ebenfalls eine beeindruckende Leistung ab. Zweitliga-Torjäger Otto Fetser überwand den Schweden dennoch neun Mal und wurde zusammen mit Stefan Schröder zum besten Werfer der Partie. Mit einem 43:24 zog der HSV Handball schließlich souverän ins Achtelfinale des DHB-Pokal ein.
Stimmen zum Spiel:
Martin Schwalb (Trainer HSV Handball): „Wir haben unser Ziel für heute Abend erreicht und sind froh, eine Runde weiter zu sein. Wichtig war mir, dass wir ein gewisses Niveau vorlegen, und das haben wir, mit Abstrichen in der Phase direkt nach der Halbzeit, geschafft. Man hat gesehen, dass die Mannschaft Spaß hatte, und ich konnte über die Einsatzzeiten steuern, dass alle zum Zuge und auch zu ihrem Erfolgserlebnis kommen. Es ist schön zu sehen, dass wir ein Spiel so dominieren können, wie es in der ersten Halbzeit der Fall war.“
Stefan Schröder (Rechstaußen HSV Handball): „Man hat gesehen, dass wir das Spiel ernst genommen haben, Obernburg hat sich nicht kampflos ergeben. Einige Ballverluste nach der Pause hätten nicht sein müssen, aber insgesamt sind wir sehr zufrieden.“
Christoph Bartel (Trainer TuSpo Obernburg): „Unser Ziel war es, den Zuschauern ein schönes Spiel zu zeigen, das haben wir geschafft. Außerdem wollten wir vernünftige Szenen haben und uns weiter entwickeln, auch das habe ich gesehen. Erfolg ist, wenn man seine Ziele erreicht, deshalb sind wir zufrieden und gratulieren dem HSV, der heute sehr sympathisch und souverän aufgetreten ist, zu ihrem Erfolg.“
Notizen zum Spiel:
- Per Sandström kam zu seinem 150. Pflichtspieleinsatz im HSV-Trikot und feierte im Spielverlauf 20 Paraden.
- Das Achtelfinale im DHB-Pokal wird am Sonntag, 25. Oktober, im Rahmen der TOYOTA HBL-Partie THW Kiel gegen Frisch Auf Göppingen (17.45 Uhr, DSF live) ausgelost. Der ehemalige Nationalspieler und aktuelle Trainer des Wilhelmshavener HV, Klaus-Dieter Petersen, fungiert dabei als ‚Glücksfee‘. Als Termin für die Runde der letzten 16 Mannschaften im Wettbewerb ist der Mittwoch, 16. Dezember, vorgesehen.
Quelle: www.toyota-handball-bundesliga.de