Halbfinaleinzug greifbar
05.08.2017 23:48
Der ASV Hamm-Westfalen ist dem Halbfinaleinzug beim Sparkassencup des ThSV Eisenach am Donnerstagabend ein gehöriges Stück näher gekommen. Nachdem die Mannschaft von Trainer Kay Rothenpieler erwartungsgemäß gegen Lokomotive Chelyabinsk mit 35:21 gewann, trennten sich Eisenach und Dresden unentschieden. Damit reicht den Westfalen im abschließenden Spiel am Freitag um 18 Uhr gegen Zweitligaaufsteiger HC Elbflorenz Dresden eine Punkteteilung, um den Gruppensieg zu feiern.
Nach einer sehr umkämpften ersten Halbzeit, in der die Westfalen sich noch viele Fehler leisteten und auch in der Abwehr nicht so gut wie am Vorabend gegen Eisenach standen, zündete der ASV im zweiten Abschnitt gegen Chelyabinsk am Donnerstag den Turbo. Innerhalb von nur sieben Minuaten erhöhte der Zweitligist auf 19:12 und ließ auch in der Folge die Russen nicht mehr aus seinem Griff. Eine Viertelstunde vor dem Ende war die Partie beim Stand von 24:15 praktisch entschieden.
In einer Auszeit forderte Rothenpieler aber auch für die Schlussphase gegen den müder wirkenden Gegner eine konsequente Spielweise von seinen Akteuren, die die jetzt eingewechselten Spieler energisch umsetzten. So schraubten die Westfalen, die erneut nur auf Jakob Macke und Björn Zintel verzichteten, den Vorsprung bis zum Abpfiff sogar noch auf 35:21 hoch. Zudem bot sich in den Schlussminuten Gelegenheit, auch wenig zu zaubern, wie etwa Lukas Blohme durch sein Kempa-Tor zum 30:19 nach Anspiel von Vyron Papadopoulos. Beide zusammen erzielten 16 Treffer.
„In der ersten Halbzeit haben wir mit zu wenig Tempo agiert. Vorne waren das zu viele Fehler und in der Deckung waren wir nicht agressiv genug. Das war dann im zweiten Abschnitt sehr gut“, analysierte Rothenpieler. „Und dann hatten wir das Spiel gut im Griff.“
Statistik zum Spiel
ASV Hamm-Westfalen: Lorger, Storbeck – Blohme (8), Huesmann (2), Brosch (2), Fuchs (1), Fridgeirsson (3), Krieg (4), Gudat (1), Voss-Fels (1), Papadopoulos (8/4), Saalmann, Possehl (1), Neuhold (4)
Lokomotive Chelyabinsk: Tretynko – Korkin (1), Ashikmin, Solokev (4), Visloguzov, Kovbar (2), Yargychov (4), Pavelev (3), Raev, Sibirev (2), Mishin (3/1), Demakov (1), Salmigaleev (1), Tretynko
Schiedsrichter: Thomas Hörath, Timo Hofmann
Zuschauer: 300
Quelle: PM ASV Hamm-Westfalen