Zu Gast im Fuchsbau nach der Länderspielpause ist am Donnerstagabend (19:05 Uhr) der VfL Gummersbach, eines der Gründungsmitglieder der Handball-Bundesliga. Mit 12 deutschen Meistertiteln sind die Blau-Weißen einer der erfolgreichsten Clubs des Landes, die glorreichen Zeiten sind dennoch schon einige Jahre her.
Den letzten Titel gewann der VfL Gummersbach 2011 mit dem Europapokal der Pokalsieger. Der erstmalige Abstieg aus der Bundesliga folgte in der Saison 2018/19, in diesem Jahr kehrte der VfL dann souverän als Meister der 2. Handball-Bundesliga zurück ins Oberhaus.
Mit neun Siegen, zwei Remis und zehn Niederlagen (20:22) steht die Mannschaft von Gudjon Valur Sigurdsson aktuell auf Platz neun und hat bereits 12 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Als Aufsteiger ist dies keine Selbstverständlichkeit. Auch gegen die großen Teams der Liga zeigte sich die Mannschaft um Kapitän und Nationalspieler Julian Köster stets stark und blieb auf Augenhöhe. So auch im Hinspiel, das noch gar nicht so lange her ist. Am 18. Dezember waren die Füchse in Gummersbach zu Gast und setzten sich knapp mit 30:28 durch. Zur Halbzeit führte noch der VfL mit 17:14. Nach der WM-Pause zeigte der morgige Gast wechselhafte Leistungen. Gegen den TBV Lemgo Lippe sowie den ASV Hamm-Westfalen unterlag man mit je einem Tor, vor der Länderspielpause dann ein deutlicher 31:23-Heimsieg über die MT Melsungen.
Die Füchse wollen dagegen zurück in die Erfolgsspur und den Druck auf die Tabellenspitze erhöhen. Nach der 29:34-Niederlage beim SC Magdeburg soll der nächste Heimsieg folgen. Drei der vier Spitzenteams haben die gleiche Zahl an Minuspunkten, selten war es so eng im Kampf um die Champions League bzw. gar den Titel. Trainer Jaron Siewert: „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Auch wegen des Streiks am Flughafen lief die Rückkehr unserer Nationalspieler nicht optimal, dennoch haben wir uns wie immer akribisch auf den Gegner vorbereitet.“
Quelle: PM Füchse Berlin
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