Irre Schlussphase besiegelt Punktgewinn in Lübeck

09.02.2020 13:17
Der TV 05/07 Hüttenberg sicherte sich am Samstagabend beim VfL Lübeck-Schwartau einen Punkt. Das 23:23 (13:11) war im punkto Dramatik und Spielverlauf fast eine Kopie des Hinspiels. Überragend auf Seiten der Mittelhessen war Markus Stegefelt mit acht Treffern. Im Tabellenkeller der 2. Handball-Bundesliga geht es extrem eng zu, so startete der TVH mit 16:22 Punkten und als Zwölfter in den Spieltag. Die Gastgeber aus der Hansestadt hatten vor dem Duell, wie auch nach der Partie, einen Zähler weniger auf der Habenseite. Nach 42. Minuten führte Lübeck-Schwartau noch mit 19:14 durch den Treffer von Jan Schult, ehe eine hektische Schlussphase eingeläutet wurde. Doch der Reihe nach. Abwechslungsreiche erste Halbzeit Das erste Tor der Mittelhessen erzielte Moritz Lambrecht erst nach knapp 7 Minuten (2:1), kurze Zeit später erhöhte Kreisläufer-Kollege Moritz Zörb auf 3:2 (10.). Zeitgleich sollte es die einzige Führung der Blau-Weiß-Roten an diesem Abend bleiben. Bis zur Mitte des ersten Durchgangs setzten sich die Hanseaten ab, zogen bis auf drei Tore weg und gingen mit einem 13:11 in die Pause. Der VfL hätte nach dem Seitenwechsel den Deckel draufmachen können, verpasste aber einige Male vielversprechend. Zum Glück für den TVH, der ebenfalls die ein oder andere Chance liegen ließ, den Rückstand aber nicht bis ins Uneinholbare anwachsen ließ. Nun der Sprung in die 42. Minute. Hier schien alles darauf hinauszulaufen, dass die Mannschaft von Piotr Przybecki sich für die deutliche Niederlage in der Woche zuvor in Gummersbach rehabilitierte. Doch es kam anders. Hüttenberg schafft den Punktgewinn In die Crunchtime der letzten zehn Minuten ging die Griesbach-Sieben mit einem 2-Tore-Rückstand (20:18; 50.). Anschließend mussten in kürzester Zeit drei Spieler des VfL mit Strafminuten auf der Bank platznehmen, sodass der TVH in Überzahl agieren konnte. Nach Foul mit leerem Tor, regelkonformer 2-Minuten-Strafe und Strafwurf für Hüttenberg (Hübscher verwandelte), stand es plötzlich nur noch 23:23 (58.), nachdem Hübscher zuvor schon von Linksaußen den Anschluss zum 22:23 erzielte. Bei diesem Stand blieb es auch nach 60 Minuten, der direkte Freiwurf Lübecks endete in der Mauer. Im Hinspiel lag der VfL im ersten Durchgang mit bis zu fünf Treffern vorne, das Spiel endete durch einen Treffer von Tobias Hahn zwei Sekunden vor Schluss ebenfalls unentschieden (22:22). Statistik TV Hüttenberg: Plaue (7 Paraden), Böhne, Fuß, Sklenák, Lambrecht (4), Rompf (1), Zörb (3), Stegefelt (8/2), Mubenzem (4), Hübscher (3/1), Hahn, Zintel, Klein, Schreiber, Quelle: PM TV 05/07 Hüttenberg

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