VfL Pfullingen – TSG Haßloch 28:28 (10:16) Pfullingen – Seit Samstagabend 21:31 sind auch die letzten theoretischen Zweifel Geschichte – auch in der kommenden Spielzeit wird Drittligist VfL Pfullingen dank eines Treffers in letzter Sekunde in der gleichen Liga spielen. Ebenfalls sicher ist bereits, dass man durch zwei Siege in den verbleibenden Spielen ein ausgegliche-nes Punktekonto erreichen kann. Dabei verlief der Beginn der Partie alles andere als Erfolgversprechend. Die Gäste legten wie bereits auch in der Hinrunde geschehen, wie der Blitz los, führten schnell mit 4:0 – in dieser Phase biss sich die Angriffsreihe des VfL am gegnerischen Torhüter wie schon eine Woche zuvor, die Zähne aus. Micha Thie-mann erzielte mit einem Strafwurf in der sechsten Minute das erste Tor des VfL, bis zur elften Minute verkürzte das Fernow-Team auf 4:5, ehe mehrere Zeitstrafen den Gästen in die Karten spielten. So lag der VfL in der 25. Minute bereits mit 7:14 zu-rück und die Felle schienen davon zu schwimmen. Das die Zuschauer etwas für ihr Geld bekommen, zeigte sich in der zweiten Hälfte, denn die Metamorphose des VfL von der ersten Hälfte in den zweiten Durchgang war verblüffend – auf einmal spielte das Team wesentlich selbstbewusster auf und spätestens beim Anschlusstreffer zum 17:18 (39.) durch Micha Thiemann war auch das Publikum, dem Fernow nach dem Spiel dankbar war, dass es nicht zur Pause gegangen ist, wieder voll da. In der Folge leistete sich der VfL jedoch weitere Schwächephasen, was die Gäste zu nutzen verstanden und mehrfach einen Ab-stand von vier Toren herstellen konnten (18:22/43.; 20:22/47. und 22:26/51.). Die Mannschaft um den nun Regie führenden Maximilian Hertwig gab sich aber nie auf, kam mit dem Pfullinger Publikum im Rücken und mit Herz und Leidenschaft wieder zurück und erkämpfte sich durch Lukas List und Hertwig den Ausgleich (27:27/58.). 62 Sekunden vor Spielende musste man noch einmal einen Rückstand hinnehmen, ehe sich Robin Keupp in größter Bedrängnis eine Sekunde vor Schluss dennoch durchsetzen konnte und das Spielgerät zum Ausgleich über des Gegners Torlinie zimmerte. Entsprechend groß war der Jubel nach diesem wichtigen Punktgewinn und dem Sprung auf Platz 10. Für die anstehende Saisonverlängerung in Form der Pflicht-Qualifikation zum DHB-Pokal heißt dies vorerst, dass man in der ersten Quali-Runde am Pfingstwo-chenende ein Heimspiel gegen den Elften, das Bader-Team aus Neuhausen-Filder austragen würde. Das Team, welches in diesem Spiel mehr Tore erzielt müsste nach aktuellem Stand eine Woche später nach Fürstenfeldbruck reisen, diese haben aktuell als bestes nicht direkt qualifiziertes Team in der ersten Runde ein Freilos. sege Die Partien en Detail (Stand: 23.04.2018, Quelle: A. Hornauer): Runde 1 Fürstenfeldbruck Freilos Pforzheim – Dansenberg Oftersheim/Schwetzingen – Oppenweiler/Backnang Pfullingen – Neuhausen/F. Runde 2 (das jeweils besser platzierte Team hat Heimrecht) Fürstenfeldbruck – Pfullingen/Neuhausen/F. Pforzheim– Oftersheim/Schwetzingen/Oppenweiler/Backnang oder Oftersheim/Schwetzingen/Oppenweiler/Backnang – Dansenberg So spielte der VfL: Magnus Becker, Daniel Schlipphak, Daniel Schliedermann, David Wittlinger, Lukas Mayer, Marc Breckel 8, Robin Keupp 5, Micha Thiemann 7/4, Paul Prinz, Christian Jabot 3, Lennard Müller, Maximilian Hertwig 2, Nico Hiller 2, Lukas List 1. Quelle: PM Handball Pfullingen