Lindskog Andersson verlässt Lübeck-Schwartau

30.01.2021 23:38
Hebt nur noch bis zum Sommer für Lübeck-Schwartau zum Torwurf ab: Julius Lindskog Andersson. Foto: Imago Images / Reinhold Becher

Dass der VfL Lübeck-Schwartau die Weltmeisterschafts-Pause in der Zweiten Bundesliga als Tabellen-Fünfter zumindest in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen verbringt, war auch den starken Leistungen von Spielmacher Julius Lindskog Andersson (26) zu verdanken. Nun steht fest, dass der Schwede, der in bisher 13 Saisonspielen 60 Tore warf und 40 weitere Treffer vorbereitete, in der kommenden Saison auf jeden Fall in der Ersten Liga spielen wird. Allerdings nicht mit den Schleswig-Holsteinern, denn er kehrt im Sommer in seine Heimatstadt zurück und schließt sich dem schwedischen Erstligisten Ystads IF an.

 

Dies vermeldeten die VfL-Offiziellen auf ihrer Internet-Seite. Dort hieß es: „Schon vor Beginn der aktuellen Spielzeit hat Lindskog Andersson den Verantwortlichen seinen Wunsch mitgeteilt, seinen Lebensmittelpunkt aufgrund seiner privaten Situation wieder in seine schwedische Heimat zu verlegen. Durch eine Option auf Verkürzung der Vertragslaufzeit endet der Vertrag des Spielmachers nach dieser Saison.“ Dazu wurde der Schwede selbst auf der Internet-Seite seines Noch-Vereins wie folgt zitiert: „Die Entscheidung, Lübeck im Sommer zu verlassen, ist mit sehr schwer gefallen. Ich habe mich in Lübeck sehr wohl gefühlt, aber durch die Corona-Krise ist mir klargeworden, wie sehr mir meine Familie und meine Freundin fehlen. Deshalb möchte ich im Sommer in meine Heimatstadt zurückkehren. Vorher möchte ich mit dieser tollen Mannschaft aber noch eine erfolgreiche Saison spielen.“

 

Lindskog Andersson war erst im Sommer 2020 vom Zweitliga-Rivalen TuS Ferndorf in die Hansestadt gekommen. VfL-Geschäftsführer Daniel Pankofer bedauerte auf der Internet-Seite des Klubs den schnellen Abschied: „Wir sind natürlich sehr traurig, dass Lindskog Andersson sich für diesen Weg entschieden hat. Wir schätzen seine Fähigkeiten und seine Persönlichkeit sehr und hätten in den kommenden Jahren gerne mit ihm weitergearbeitet. Wir haben aber auch vollstes Verständnis für seinen Wunsch, in die Heimat zu seiner Familie und seiner Freundin zurückzukehren, und müssen seine Entscheidung schweren Herzens akzeptieren.“ Ähnlich äußerte sich via Internet-Auftritt VfL-Trainer Piotr Przybecki: „Lindskog Andersson hat unser Offensivspiel mit seinen Torjäger- und Spielmacherqualitäten sehr bereichert, daher ist sein Abgang ein großer Verlust für uns. Jetzt freue ich mich aber auf die restliche Saison mit Julius und bin davon überzeugt, dass er bei uns bis zum Ende mit voller Leidenschaft spielen wird und uns dabei hilft, unsere Ziele zu erreichen.“

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