25.04.2013 - Der TuS N-Lübbecke kann einen Nachfolger für die frei werdende Position im rechten Rückraum präsentieren. Vor kurzem hatte Kristian Svensson um seinen vorzeitigen Abschied vom Handball-Bundesligisten gebeten, jetzt wechselt Gabor Langhans im Sommer vom Zweitligisten HC Empor Rostock in das „stärkste Dorf im Land“. Der 24-jährige Linkshänder hat beim ostwestfälischen Traditionsverein einen Vertrag bis zum 30.06.2014 unterschrieben, mit der Option auf ein weiteres Jahr. „Mit Gabor haben wir einen weiteren jungen deutschen Spieler für uns gewonnen. Durch seinen Ehrgeiz und seine Qualitäten hat er bereits in der 2. Liga überzeugt und auf sich aufmerksam gemacht“, so Teammanager Zlatko Feric. Langhans wird dann in der neuen Spielzeit mit Jens Schöngarth den rechten Rückraum besetzen. Die beiden kennen sich schon aus Tagen der Jugend-Nationalmannschaft. Gabor Langhans wurde am 10. April 1989 in Berlin geboren und begann bei seinem Heimatverein VfL Tegel mit dem Handballspielen. 2006 wechselte er als A-Jugendlicher zu den Füchsen Berlin, bei denen er anschließend bei den Senioren bis 2010 in der 2. Mannschaft spielte, aber auch Einsätze im Bundesliga-Team hatte. Danach ging er für ein Jahr zum Süd-Zweitligisten ThSV Eisenach, mit dem er die Qualifikation für die eingleisige 2. Bundesliga erreichte. Seit 2011 ist der 1,98-Mann beim HC Empor Rostock. In seiner ersten Saison erzielte der 30-fache Jugend-Nationalspieler über 200 Tore und war unter den Top-Ten der Feldtorschützen. In dieser Saison hat er bislang 20 Spiele für den mit zehn Meistertiteln erfolgreichsten Handballverein der ehemaligen DDR absolviert und dabei 63 Tore erzielt. Im Juli nun also der Wechsel ins Oberhaus des deutschen Handballs und damit der nächste Schritt für Gabor Langhans, der die Rückennummer 9 beim TuS bekommt. „Ich wollte immer in die 1. Bundesliga, das war mein großes Ziel“, erklärt Langhans. „Ich bin froh, dass ich beim TuS jetzt die Chance dazu bekomme und freue mich riesig auf das Bevorstehende.“ Auch der Umzug von der Großstadt auf das Land macht dem gebürtigen Berliner, der noch einen älteren Bruder hat, nichts aus: „Ich freue mich auf die ländliche Umgebung. Ich komme aus Heiligensee im Bezirk Reinickendorf und das war auch eher dörflich geprägt. Außerdem ist das bestimmt nicht schlecht für meinen Hund Romeo“, meint der Sportbegeisterte lächelnd. Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de/magazin/artikel.php?artikel=15821&type=&menuid=225&topmenu=823