Die Eulen-Mannschaft der Zukunft hat viele junge Gesichter. Neu dabei sein wird ab 1. Juli Magnus Grupe. Der 19 Jahre alte Mittelmann kommt für zwei Jahre mit Zweitspielrecht von den Rhein-Neckar Löwen, wo er aktuell noch zum Drittliga-Kader zählt, aber auch schon in der Bundesliga zum Einsatz kam. „Mauni“ Grupe folgt seinem ein Jahr älterem Bruder Mats, der Anfang 2023 zu den Eulen kam. Der Torhüter hat seinen Vertrag inzwischen bis Mitte 2027 verlängert.
„Wir haben bis auf ein Jahr immer zusammen gespielt“, sagt Magnus Grupe und freut sich mächtig über die „Wiedervereinigung“. Das verspricht ein fast blindes Verständnis zwischen Magnus im Innenblock und Mats im Tor, orakelt Eulen-Trainer Johannes Wohlrab.
„Die Entwicklung junger Spieler gemeinsam mit den Löwen hat bereits in der Vergangenheit sehr positiv funktioniert, wenn wir beispielsweise über Lion Zacharias und Theo Straub sprechen“, sagt Eulen-Geschäftsführerin Lisa Heßler im Hinblick auf das Zweitspielrecht junger Profis, die bei den Eulen in der Zweiten Liga reifen und den nächsten Karriereschritt tun können. „Auch ,Mauni‘ ist ein Spieler der Region, der bereits viele unserer Spieler kennt und so ein wichtiges Puzzle-Teil unseres Kaders und auch unserer Vereinsphilosophie ist. Damit haben wir mit Mex Raguse, Mihailo Ilic, Sebastian Trost und ,Mauni‘ Grupe nun vier Rechtshänder für den Rückraum. Die Gespräche mit Robin Eisel, der gerade in den letzten Spielen vor seiner Verletzung ansprechende Leistungen zeigte, laufen“, erklärte die Geschäftsführerin.
Eulen-Coach Joh Wohlrab freut sich über die Verpflichtung von „Mauni“ Grupe. „Ich habe natürlich mit Sebastian Hinze über ,Mauni‘ gesprochen. Wir stimmen darüber ein, dass ihm Spielpraxis in der Zweiten Liga für seine Entwicklung gut tun wird“, sagt Wohlrab mit Hinweis auf den Austausch mit dem Cheftrainer der Löwen. Joh Wohlrab schätzt Magnus Grupe mit seinen 1,92 Metern als guten Abwehrspieler, der der Mannschaft aber auch im Angriff Impulse verleihen soll. Wohlrab: „Es ist ein junger, sehr talentierter Spieler, dem wir aber auch die nötige Zeit zur Entwicklung geben müssen.“
Magnus Gruppe ist am 12. November 2004 in Weinheim geboren. Er entstammt einer echten Handballer-Familie. Seine Mutter Meike war Bundesligaspielerin bei der TSG Ketsch, sein Vater Jochen spielte in der Bundesliga für die SG Leutershausen und den MTSV Schwabing. Der Rechtsaußen war Nationalspieler. Magnus begann bei den Minis der SG Leutershausen, weiter ging’s bei der HSG Weinheim/Oberflockenbach. 2017 – Magnus spielte C-Jugend – kam er zu den Löwen, feierte 2022 mit den Jung-Löwen die deutsche A-Jugend-Meisterschaft und mit der zweiten Mannschaft der Löwen den Titelgewinn in der 3. Liga. Der Mittelmann wurde Jugend-Nationalspieler, holte mit der deutschen U18 2022 EM-Bronze und erhielt 2023 bei den Löwen einen Profi-Kontrakt. „Ich glaube es ist für mich jetzt der richtige Schritt, in der 2. Liga Spielpraxis zu sammeln“, begründet „Mauni“ Grupe seine Entscheidung, Bruder Mats zu den Eulen zu folgen, deren Spiele er, wann immer es ihm möglich war, live in der Ebert-Halle verfolgt hat. Für ihn geht es mit der Sommervorbereitung nun darum, in seiner neuen Mannschaft Fuß zu fassen, sich an die 2. Liga zu gewöhnen. „Ich möchte in den Spielen Verantwortung übernehmen, muss aber dazu erst auch meine Rolle in der Mannschaft finden. Ich will meiner Mannschaft schnell bestmöglich helfen und erfolgreich mit ihr sein“, betont „Mauni“ Grupe, der ein Fernstudium in Sport-Management gestartet hat. Seine Freizeit dominiert der Sport – sei’s Darts, sei’s Basketball. Bei den Löwen trägt Magnus Grupe die Nummer 18. Die ist bei den Eulen noch nicht vergeben. Für Meike und Jochen Grupe wird’s künftig auf alle Fälle einfacher, die beiden Söhne spielen zu sehen. Zeitliche Überschneidungen von deren Spielen gehören in den kommenden zwei Jahren der Vergangenheit an …
Quelle: PM Eulen Ludwigshafen
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