Mindener Angriffsflaute in Magdeburg

17.12.2012 11:53
17.12.2012 - Nicht unerwartet hat GWD Minden sein Auswärtsspiel beim SC Magdeburg verloren. Nach dem 10:10 zur Pause wurde die Hoffnung der Grün-Weißen auf einen Erfolg in der zweiten Halbzeit dann jäh zerstört. Am Ende wurde es beim 26:18 noch sehr deutlich für den SCM. Es war das Spiel der Torhüter. Jens Vortman mit 16 und Gerrie Eijlers mit 22 Paraden waren die überragenden Akteure in der GETEC Arena. Allerdings war dies über weite Strecken der Begegnung auch kein Kunststück, denn die Feldspieler beider Teams produzierten Fehler am laufenden Band. Am schlimmsten erwischte es auf GWD-Seite den sonst so zuverlässigen Aleksandar Svitlica. Mindens Rechtsaußen leistete sich in den ersten zwanzig Minuten gleich sechs Fehlversuche hintereinander und musste dann für Youngster Artjom Antonevich das Feld räumen. Doch auch der Rotschopf hatte nur bei seinen beiden ersten Versuchen Erfolg, kämpfte zwar engagiert, passte sich dann aber dem Niveau seiner Nebenleute an. Es ist bezeichnend, dass vier Treffer genügten, um sich in diesem Spiel den Titel des erfolgreichsten GWD-Torschützen zu sichern. Dalibor Doder und Aleksandar Svitlica mit seinen verwandelten Siebenmetern wurde die, in diesem Fall wenig schmeichelhafte Ehre zuteil. Es war das Glück der Grün-Weißen, dass auch die Gastgeber vor der Pause nicht annähernd Normalform erreichten. So gelang es den Gästen, die 8:4-Führung (16.) der Magdeburger wieder auszugleichen und mit einem 10:10 in die Kabinen zu gehen. Nach dem Wechsel gab es dann gleich mehrere Auslöser für die Misere der Mannschaft von Ulf Schefvert. Zu der nach wie vor schlechten Wurfausbeute gesellten sich eine Reihe weiterer Zeitstrafen und ein harmloses Angriffsspiel. Zwar probierten die Dankerser in dieser Phase einige taktische Varianten, so richtig griff aber keine von ihnen. Gerade einmal vier Feldtore gelangen den Mindenern nach der Pause, zuwenig für einen SCM, der seinerseits mit zunehmendem Spielverlauf immer besser in Tritt kam. Während das GWD-Team händeringend nach Alternativen suchte, trugen die Hausherren ihre Angriffe nun immer flüssiger vor. Schon die Phase vom 16:14 (45.) auf 19:14 (49.) bedeutete das vorzeitige „Aus" der Mindener Hoffnungen. Danach fehlte den Grün-Weißen die Substanz, um sich noch einmal heranzukämpfen. Die Magdeburger hingegen nutzen den Schwung, um sich am Ende mit acht Treffern abzusetzen. Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de

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