Nach Erlangen ist vor Hannover: Erik Schmidt will am Sonntag seine alten Freunde ärgern

15.10.2017 16:28
Bereits am Sonntag geht’s für die Füchse Berlin weiter: Der Spitzenreiter gastiert um 12.30 Uhr beim TSV Hannover-Burgdorf. Für Erik Schmidt ist das ein ganz besonderes Spiel. Seine Vorfreude versucht er gar nicht erst hinter dem Berg zu halten. „Ich habe bis vor weniger als einem halben Jahr noch dort gespielt. Ich kenne die komplette Mannschaft. Natürlich ist dieses Spiel besonders“, sagt der Kreisläufer vor dem Topspiel gegen seinen Ex-Klub. Zwischen 2015 und 2017 lief der 2,04 Meter große Handballer für die Niedersachsen auf, reifte dort zum festen Bundesligaspieler. In Hannover hat Schmidt noch viele Freunde. Einer davon ist Timo Kastening. Mit dem 24 Zentimeter kleineren und knapp 30 Kilo leichteren Rechtsaußen hat sich Schmidt kürzlich erst wieder auf einen Kaffee getroffen. Auf dem Weg zu seiner Freundin nach Gießen machte Erik Halt in Hannover. „Wir haben über Gott und die Welt gequatscht. Es war angenehm und schön, ihn mal wieder gesehen zu haben.“ Am Sonntag kommt es zum erneuten Wiedersehen – dann aber auf der Platte. Die Füchse reisen zum Topspiel in die Swiss Life Hall. Der Spitzenreiter trifft auf den Tabellensechsten der Handball-Bundesliga. Das Team von Antonio Carlos Ortega und Ex-Fuchs Iker Romero (2011 bis 2015) war zu Saisonbeginn noch das Team der Stunde, ließ in den letzten Wochen allerdings mächtig Federn. Dennoch warnt Schmidt vor seinem Ex-Klub: „Ich erwarte ein sehr intensives Spiel. Hannover ist zu Hause noch ungeschlagen und wird top vorbereitet sein. Demnach wird es ein ganz enges Spiel, das vor allem über den Kampf entschieden wird.“ Und weiter: „Wir müssen am Sonntag definitiv besser ins Spiel kommen, als gegen Erlangen.“ Ob Schmidt seinen Mitspielern und vor allem Trainer Velimir Petkovic bei der Spielvorbereitung Tipps gibt? Schmidt: „Wir tauschen uns natürlich aus. Aber wir spielen alle lange genug Handball und kennen die Stärken der Hannoveraner. Geheimnisse gibt es in der Bundesliga nicht mehr.“ Quelle: PM Füchse Berlin

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