„Perfekter Abschluss“: A-Jugend der HSG Konstanz holt sich bei Großturnier in Prag Bronze – und startet bald in Bundesliga-Quali

22.04.2017 14:09
Knapp 10000 Handballer, 39 Hallen, Mannschaften aus 24 verschiedenen Nationen, davon 84 aus Deutschland und insgesamt 41 A-Jugend-Mannschaften: Der Prague-Handball-Cup ist eines der größten Handball-Turniere Europas. Als Abschlussveranstaltung des aktuellen Jahrgangs, der nach einer furiosen Rückrunde nur knapp an Platz sechs und der direkten Bundesliga-Qualifikation vorbeischrammte, nahm die HSG Konstanz am Großturnier in der tschechischen Hauptstadt teil – und wurde auch noch Dritter und Gewinner der Bronzemedaille. „Für uns war das ein perfekter Abschluss mit dem älteren Jahrgang“, stellte Trainer Thomas Zilm nach dem Turnier zufrieden fest. „Es war das erwartet große Turnier mit internationaler Beteiligung und sehr gutem Handball – das hat Spaß gemacht.“ In der Vorrunde konnte Konstanz fünf von sechs Spielen – darunter auch ein 23:16-Sieg gegen Lok Pirna aus Dresden – in der sieben Teams umfassenden Gruppe gewinnen und belegte einen Punkt hinter Dukla Prag mit 117:92 Toren und zehn Punkten den zweiten Rang. Zilm: „Wir hatten gute und weniger starke Gegner, sodass wir alle mitgereisten Spieler ausreichend einsetzen konnten.“ In der Hauptrunde wurde es dann enger. Nur der Erste einer Dreiergruppe konnte sich für das Viertelfinale qualifizieren. Mit einem 21:17-Erfolg gegen die Kroaten von RK Dubrava und einem 18:15-Sieg gegen das schwedische Team Uppsala HK gelang ungeschlagen der Durchmarsch unter die letzten Acht. „Da ging es dann schon heißblütig und emotional zur Sache, aber wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen“, lobte der B-Lizenzinhaber seine Spieler für couragierte und gute Auftritte, die auch im Viertelfinale ihre Fortsetzung fanden. FIF Handbold aus Dänemark hatte beim 19:10 der Gelb-Blauen vom Bodensee ebenfalls keine Chance. Im Halbfinale folgte schließlich doch das Aus der bis dahin kaum zu stoppenden Konstanzer gegen die Dänen von Skanderborg Handbold. In zweimal 15 Minuten Spielzeit lieferten sich beide Mannschaften einen heißen Kampf auf Augenhöhe, in dem sich keine Mannschaft absetzen konnte. „Das war ganz eng“, berichtete Thomas Zilm, „erst in den Schlussminuten sind uns zwei, drei technische Fehler in Folge unterlaufen, das konnten wir nicht mehr aufholen.“ Skanderborg hatte die Konstanzer Konfusion vorentscheidend zum 14:11 nach dem 11:11-Gleichstand drei Minuten vor dem Ende ausgenutzt, ehe Pascal Mack noch zum 12:14 verkürzen konnte – zu wenig gegen den späteren Turniersieger. Im Spiel um Platz drei sicherte sich die Konstanzer Bundesliga-A-Jugend allerings nicht nur einen guten Abschluss, sondern mit einem sicheren 16:10-Erfolg gegen MŠK Považská Bystrica aus der Slowakei auch die Bronzemedaille. Im Finale konnte abschließend noch einmal die Stärke des eigenen Halbfinalgegners Skanderborg bewundert werden, der die Ungarn aus Veszprém mit 21:7 aus der Halle fegte und den Pokal mit nach Dänemark nehmen konnte. „Der dritte Platz ist gut, obwohl wir natürlich gerne das Finale gespielt hätten“, zog Thomas Zilm ein zufriedenes Fazit. „Aber auch das Drumherum hat gestimmt und war ein schöner Abschluss für unser altes Team.“ Das neue steht – verstärkt mit vielen neuen B-Jugendlichen – bereits in den Startlöchern und wird gerade intensiv auf die erste Qualifikationsrunde zur A-Jugend-Bundesliga vorbereitet. Schon am 29. April startet das erste Turnier in Schutterwald, eine Woche später geht es erneut in der Ortenau in Meißenheim weiter. Davor stehen intensive Trainingseinheiten und Turnierteilnahmen. Alles ohne Verschnaufpause vor dem wieder zu erwartenden Qualifikations-Marathon. Quelle: PM HSG Konstanz

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