Prokop nominiert Aufgebot für Slowenien-Spiele
20.04.2017 13:06
Bundestrainer Christian Prokop hat am heutigen Donnerstag das Aufgebot für die EM-Qualifikationsspiele gegen Slowenien nominiert. In Ljubljana (Mittwoch, 3. Mai, 20 Uhr) und Halle/Westfalen (Samstag, 6. Mai, 16.10 Uhr) geht es in den Vergleichen von Europameister Deutschland mit dem WM-Dritten Slowenien um die nächsten Punkte für die Qualifikation zur EHF EURO 2018. Karten für das Spiel im GERRY WEBER STADION sind unter dhb.de/tickets (http://dhb.us4.list-manage1.com/track/click?u=0e6aebabc4065f73c9603d4a0&id=1ce78d6aa9&e=57aaacd397) erhältlich.
In Prokops Aufgebot stehen wieder die im Ausland beschäftigten Außen Uwe Gensheimer (Paris) und Tobias Reichmann (Kielce) sowie die Nationalspieler der Rhein-Neckar Löwen und des THW Kiel. Fehlen wird indes der Gummersbacher Julius Kühn, der am Ostermontag beim Bundesligaspiel in Leipzig mit einem Innenbandanriss ausschied und voraussichtlich bis zu acht Wochen pausieren muss. In den am Montag, 1. Mai, in Frankfurt am Main beginnenden Lehrgang startet Prokop mit 18 Spielern.
Das DHB-Team wird am Dienstag, 2. Mai, nach Ljubljana fliegen und dort tags darauf zum Spitzenspiel gegen den WM-Dritten antreten. „Slowenien hat sich unter Trainer Veselin Vujovic kontinuierlich entwickelt und im Januar eine sehr gute Weltmeisterschaft gespielt. Dieser Gegner ist spielerisch stark und kämpft über 60 Minuten”, sagt Prokop. „Für uns wird es eine große Herausforderung, unsere Stärken gegen Slowenien in Ljubljana durchzubringen und in der lautstarken Atmosphäre der Arena Stozice kühlen Kopf zu behalten.”
Für die EHF EURO 2018, die im kommenden Januar in Kroatien stattfindet, qualifizieren sich die ersten beiden Teams jeder der insgesamt sieben Gruppen sowie der beste Gruppendritte. Deutschland (4:0 Punkte nach Siegen gegen Portugal und die Schweiz) führt die Tabelle der Gruppe 5 vor Slowenien (3:1 Punkte) sowie Portugal (1:3) und der Schweiz (0:4) an. Mit zwei Erfolgen gegen Slowenien könnte sich die deutsche Nationalmannschaft vorzeitig die EM-Teilnahme sichern. In den weiteren Partien müssen die Bad Boys noch in Portugal (14. Juni in Gondomar) sowie gegen die Schweiz (18. Juni in Bremen, Karten unter dhb.de/tickets (http://dhb.us4.list-manage2.com/track/click?u=0e6aebabc4065f73c9603d4a0&id=c221280d53&e=57aaacd397) ) antreten.
Nach dem Spiel in Ljubljana reist die deutsche Delegation am Donnerstag, 4. Mai, wieder nach Frankfurt. Der Umzug nach Halle/Westfalen ist für Freitag, 5. Mai, geplant. Im GERRY WEBER STADION kommt es dann am Samstag, 6. Mai, zum erneuten Aufeinandertreffen der beiden Top-Teams.
Für die Slowenien-Spiele muss der Deutsche Handballbund am kommenden Montag noch einen erweiterten 28er-Kader melden. Aus diesem setzen sich die maximal 16 Spieler umfassenden Aufgebote für die beiden Spiele zusammen. Diese müssen jeweils am Morgen des Spieltages bei der technischen Besprechung verbindlich gemeldet werden.
Das Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft:
Tor: Silvio Heinevetter (Füchse Berlin), Andreas Wolff (THW Kiel)
Feld: Uwe Gensheimer (Paris St. Germain/Frankreich), Finn Lemke (SC Magdeburg), Patrick Wiencek (THW Kiel), Tobias Reichmann (KS Vive Kielce/Polen), Fabian Wiede (Füchse Berlin), Hendrik Pekeler (Rhein-Neckar Löwen), Steffen Weinhold (THW Kiel), Steffen Fäth (Füchse Berlin), Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen), Kai Häfner (TSV Hannover-Burgdorf), Philipp Weber (HSG Wetzlar), Rune Dahmke (THW Kiel), Simon Ernst (VfL Gummersbach), Jannik Kohlbacher (HSG Wetzlar), Niclas Pieczkowski (SC DHfK Leipzig), Paul Drux (Füchse Berlin)
Quelle: PM Deutscher Handballbund