Schindler-Cup startet mit Podiumsdiskussion
14.08.2009 10:47
Hamburg ist um ein Handball-Event reicher. Dass die Hansestadt nicht nur für den HSV Hamburg und das „Final Four“ in der Color Line-Arena steht, will die HG Hamburg-Barmbek beweisen, die in diesem Jahr ihr 25jähriges Bestehen feiert. Mit der Unterstützung des Unternehmens „Schindler Fahrtreppen und Aufzüge“ richtet der Oberligameister 2007/2008 am 22./23. August den „Schindler-Cup 2009“ aus, ein internationales Vorbereitungsturnier mit acht Mannschaften. Gespielt wird in der Halle des Margarethe-Rothe-Gymnasiums Langenfort in Hamburg-Barmbek. Schirmherr der Veranstaltung ist Weltmeister Christian „Blacky“ Schwarzer, der nach Beendigung seiner aktiven Karriere seit 1. Juli als DHB-Jugendkoordinator arbeitet.
Der gebürtige Hamburger weilt zwar zum Turniertermin zu Studienzwecken mit Bundestrainer Heiner Brand bei der Junioren-WM (U21) in Ägypten, Schwarzer hat aber bereits sein Kommen für 2010 zugesagt. „Dann werden wir das Teilnehmerfeld qualitativ noch verbessern und den Rahmen erweitern“, sagte Andreas Tourneau, der das Turnier für den Sponsor „Schindler“ begleitet.
Teilnehmer des 1. Schindler-Cups sind der TSV Dormagen (Bundesliga), HSG Nordhorn-Lingen, VfL Bad Schwartau, TSV Altenholz (alle 2. Bundesliga), SG Flensburg-Handewitt II (Regionalliga), Hästö IF (2. Liga Schweden) und der isländische Meister 2006/2007 HK Kopavogs. Der Ligadritte aus der vergangenen Saison kommt trotz der internationalen Finanzkrise, die in Island besonders folgenreich war und den Klub zwang, den Großteil seiner Topspieler nach Westeuropa zu verkaufen. Komplettiert wird das Feld durch Gastgeber HG Hamburg-Barmbek (HGHB).
Schon am Mittwoch, den 19. August, um 19 Uhr lädt die HGHB zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion ins Hamburger Haus des Sports. Zum Thema „Handballstadt Hamburg – ohne Perspektive für die Jugend?“ äußern sich Rolf Reincke, Vizepräsident Leistung im Hamburger Sport-Bund (HSB), Dr. Anja Matthies, Vizepräsidentin des Hamburger Handball-Verbands (HHV), Frank Hamann (HHV-Landestrainer) und Kay Germann (ehemals Spieler und deutscher Meister mit dem THW Kiel, jetzt Oberligatrainer des TuS Esingen). Der Eintritt ist frei.