Beim frischgebackenen Titelgewinner THW Kiel wollen die Füchse Berlin heute nicht nur die Partystimmung beenden, sondern auch ihre eigene Tabellenführung in der DAIKIN Handball-Bundesliga ausbauen. Am vorgezogenen 27. Spieltag kommt es auch auf das Torhüterduell an.
Aufgrund von Terminkollisionen findet die Partie zwischen dem THW Kiel und den Füchsen Berlin nicht erst in eineinhalb Wochen statt, sondern bereits am heutigen Mittwoch, 16. April. In der Wunderino Arena beginnt das Spielgeschehen um 19 Uhr, DYN überträgt die Partie live. Dabei kann der Hauptstadt-Club seine Spitzenreiter-Position ausbauen und mit zwei Punkten von der Konkurrenz davonziehen, verständlicherweise nur virtuell, weil die Kontrahenten aus Melsungen und Hannover erst später in den 27. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga eingreifen.
Nach zuletzt anstrengenden Wochen tat die Verschnaufpause in der vergangenen Woche gut, wodurch auch das 31:31-Remis beim HC Erlangen aufgearbeitet werden konnte. Mit purem Willen starten die Füchse in die nächste heiße Phase. Mit Freude blicken die Berliner zurück, im November schlugen sie den THW Kiel zuhause in der Max-Schmeling-Halle mit 35:26. Beim bislang letzten Auftritt bei den Zebras, im Hinspiel der Vorsaison, setzte es allerdings eine 26:30-Pleite. Aktuell rangieren die Norddeutschen auf Platz vier, nur vier Zähler hinter den Füchsen. Es bahnt sich ein Topspiel an.
Für dieses hatten die Kieler durchaus weniger Regenerationszeit, und auch eine potenziell kürzere Partydauer. Denn erst am Sonntag bezwangen sie im Finale des DHB-Pokals die MT Melsungen und bejubelten den 13. Cupsieg der Vereinsgeschichte. Damit baute der Rekordpokalsieger seine Trophäensammlung aus. Bärenstark zeigte sich auch einmal mehr THW-Torhüter Andreas Wolff, der mit 16 Paraden und einer Quote von 41% gehaltener Bälle glänzte. Mit 246 Paraden weist er zudem die meisten in der HBL auf, pariert in „der stärksten Liga der Welt“ jeden dritten Abschluss des Gegners. Ob Wolff auch gegen die beste Offensive der Liga – die Füchse warfen bereits 850 Tore – besteht, könnte den Ausgang der Begegnung stark beeinflussen.
Geschäftsführer Bob Hanning: „Es kann von Vorteil sein, dass Kiel sich nach dem Wochenende müde fühlt. Es kann aber auch eine Euphorie entstehen und das Gefühl, dass sie nun durchlaufen. Das ist ganz schwierig zu sagen. Wir sind nach zehn Tagen zu Kräften gekommen, aber auch aus dem Rhythmus. Wenn Wolff wieder so überragend hält, wird es schwer. Es wird auch auf die Leistung von Dejan Milosavljev und Lasse Ludwig ankommen. Kiel bei sich zuhause zu schlagen, wird eine echte Challenge.“
Quelle: PM Füchse Berlin
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