TOYOTA Handball-Bundesliga und Deutscher Handballbund regeln Zusammenarbeit
27.09.2011 8:56
Dortmund, den 26. September 2011 – Die TOYOTA Handball-Bundesliga und der Deutsche Handballbund (DHB) haben sich auf den neuen Grundlagenvertrag geeinigt. Der neue Kontrakt, der bis zum 30. Juni 2016 gültig ist, wurde am vergangenen Wochenende am Rande des 30. DHB-Bundestages, der in Wiesbaden stattfand, durch Reiner Witte, Präsident der TOYOTA Handball-Bundesliga, und DHB-Präsident Ulrich Strombach unterzeichnet.
Ligapräsident Reiner Witte: „Wir haben einen Verhandlungsmarathon hinter uns. Ich bin wirklich froh, dass wir nun endlich im Ziel sind und einen Vertrag unterschrieben haben, der unsere Interessen wahrt, Rechtssicherheit schafft und die Grundlage einer erfolgreichen Zusammenarbeit bildet.“
Die TOYOTA Handball-Bundesliga hatte den seit 2003 laufenden Grundlagenvertrag mit dem Deutschen Handballbund fristgerecht gekündigt. Dieser wäre am 30. September 2011 ausgelaufen. Mit der Unterzeichnung des neuen Grundlagenvertrages steht unter anderem fest, dass der DHB an die TOYOTA HBL Abstellgebühren für die Spieler entrichten wird, die in die Nationalmannschaft berufen werden. Außerdem wurde auch der Umfang der Tage festgeschrieben, an denen die Vereine die Spieler für Nationalmannschaftszwecke abstellen werden. In Jahren, in denen Olympische Sommerspiele ausgetragen werden, sind dies grundsätzlich 75, in anderen Jahren grundsätzlich 60 Tage. Die TOYOTA HBL entrichtet dem DHB für die ihr überlassenen Veranstaltungs-, Verwertungs-, und Vermarktungsrechte einen jährlichen Pachtzins. Beide Vertragspartner sind sich auch einig darüber, sich verstärkt für Nachwuchs- und Talentförderung zu engagieren.
Die Terminierungen internationaler Turniere und internationaler Clubmeisterschaften werden in gegenseitiger Abstimmung vorgenommen. Insbesondere werden sich TOYOTA HBL und DHB dafür einzusetzen, dass die Anzahl internationaler Großmeisterschaften (EM, WM, Olympische Sommerspiele) von fünf auf maximal vier innerhalb von vier Jahren reduziert wird. Darüber hinaus werden sich beide Seiten bei den zuständigen Gremien der EHF dafür einsetzen, dass die Spieltage der Europäischen Clubmeisterschaften wochentags und nicht am Wochenende stattfinden.
Quelle: http://www.toyota-handball-bundesliga.de