Die Handballer vom TUSEM Essen haben ihren Titel beim „Handball Herz Club“-Turnier in Korschenbroich erfolgreich verteidigt. Die Mannschaft von Trainer Jaron Siewert setzte sich gegen die Drittligisten HSG Krefeld (24:22) und Leichlinger TV (29:28) durch, durfte somit, wie schon im vergangenen Jahr, den Pokal entgegennehmen.
Halbfinale: TUSEM – HSG Krefeld 24:22 (15:12)
Im Halbfinale stand für die Essener das Duell mit der HSG Krefeld auf dem Programm. Der TUSEM hatte zu Beginn noch ein paar Probleme in der Abwehr, leistete sich zudem auch einige technische Fehler. „Die Abwehr hat sich im Verlauf stabilisiert, aber leider haben wir auch in der zweiten Halbzeit die Fehler nicht wirklich abstellen können“, ärgerte sich Trainer Jaron Siewert. Dennoch konnte sich seine Mannschaft im zweiten Durchgang immerhin auf fünf Tore absetzen und somit die Weichen auf Sieg stellen. Der Trainer probierte in der Schlussphase noch ein bisschen aus, „deswegen wurde es noch einmal enger als erhofft“, sagte Siewert. Letztendlich ging der 24:22-Sieg gegen die Krefelder aber in Ordnung.
TUSEM: Bliß, Mangold; Beyer (3/1), J.Ellwanger (3), Witzke (1), Hegemann, L.Ellwanger (1), Roosna (2), Wöss (2), Kintrup (1), Käsler, Hinkelmann, Seidel (4), Skroblien (2/1), Zechel (5), Reißky.
Siebenmeter: 3/2 – 2/2.
Zeitstrafen: 4 – 4.
Finale: TUSEM – Leichlinger TV 29:28 (14:11)
Im Endspiel ging es erneut gegen einen Drittligisten. Trainer Siewert versuchte eine andere Abwehrtaktik, ließ seine Jungs offensiver decken als im ersten Spiel. Eine Schrecksekunde gab es dann, als Malte Seidel verletzt vom Feld musste. „Das Sprunggelenk hat etwas abbekommen, aber es wird wohl nicht so schlimm sein“, meint sein Trainer. Der sah zunächst eine gute Leistung seines Teams, das sich in der zweiten Halbzeit sogar auf sieben Tore absetzte. Damit kam der TUSEM dem Turniersieg immer näher, doch auch diesmal schmolz der Vorsprung. „Bei uns kam ein Bruch ins Spiel, da haben wir kurz den Faden verloren“, merkt Siewert an. Dennoch reichte es am Ende zum knappen Erfolg.
TUSEM: Bliß, Mangold; Beyer (5/1), J.Ellwanger (3), Witzke (3), Hegemann (1), L.Ellwanger (1), Roosna (3), Wöss (2), Kintrup (4), Käsler (2), Hinkelmann, Seidel, Skroblien (3/1), Zechel (3), Reißky.
Siebenmeter: 2/2 – 2/2.
Zeitstrafen: 3 – 4.
„Ich habe am Wochenende viele positive Eindrücke sammeln können. Die Jungs haben das Tempospiel gut umgesetzt und auch die jungen Spieler machen Freude. Sie sind mit Mut und Engagement dabei, das finde ich sehr gut. Gewinnen tut natürlich immer gut, zumal wir gegen zwei gute Gegner gespielt haben. Wir haben viele Ansatzpunkte, aber auch viele Themen, die wir noch angehen müssen“, erklärte TUSEM-Trainer Jaron Siewert nach dem Turnier.
Quelle: PM TUSEM