Der TV 05/07 Hüttenberg liefert sich am 31.Spieltag der 2.Handball-Bundesliga ein hochklassiges Duell mit dem 1.VFL Potsdam, jedoch mit dem besseren Ende für die Gäste. Am Ende leuchtete ein 28:29 auf der Anzeigetafel im Sportzentrum Hüttenberg auf, was die zweite Heimniederlage in Folge für den TVH bedeutet. In der Endabrechnung waren es nur Nuancen, die über Sieg und Niederlage entschieden.
Durfte „Das Original aus Mittelhessen“ im Hinspiel noch einen hauchdünnen Ein-Tore-Sieg gegen die Mannschaft von Bob Hanning bejubeln, waren es dieses Mal die Mannen aus Brandenburg, die das bekannte Quäntchen Glück auf ihrer Seite hatten. Trotz der Niederlage kamen die 1028 Zuschauer im „Hexenkessel Mittelhessens“ komplett auf ihre Kosten, zumal sie ein hochklassiges, packendes und intensives Handballspiel sahen. In diesem gaben zunächst die Hausherren den Takt an und gingen in der siebten Minute durch Johannes Klein mit 3:1 in Führung. Die Gäste bissen sich an der kompakten und agilen 3:2:1-Deckung der Hüttenberger zunächst die Zähne aus. In der 13. Minute war es der herausragende Ian Weber, der das 8:5 markierte, was zu diesem Zeitpunkt schon seinen fünften Treffer darstellte. Das jüngste Team der Liga hat jedoch auch hervorragende Handballer in ihren Reihen, wozu zweifelsohne Max Beneke zählt. Vor wenigen Tagen nominierte Nationaltrainer Alfred Gislason den 19-jährigen Linkshänder für sein erstes A-Länderspiel und die Antwort auf die Frage „Warum?“ lieferte Beneke in der 24. Minute ab, als er seine Farben mit einem seiner Kraftwürfe zum ersten Mal in Führung brachte. Bis zur Halbzeit glichen die Hüttenberger jedoch aus, sodass es mit einem gerechten 15:15 in die Kabine ging.
Hanning: „Im Hinspiel hatte Hüttenberg ein wenig mehr Glück, im Rückspiel waren wir die Glücklicheren.“
Nach dem Seitenwechsel eröffnete sich weiterhin eine ausgeglichene Partie, ehe die Blau-Weiß-Roten einen Gang höher schalteten und in der 41. Minute die erste Drei-Tore-Führung beim 21:18 erzielten. Angeführt von einem nahezu unaufhaltsamen Ian Weber lieferten die Gastgeber in dieser Phase den stärksten Handball ab. Das Level konnte jedoch nicht ganz bis zu Schluss gehalten werden, was besonders an Matthes Langhof auf Seiten der „Adler“ lag. Der hochveranlagte Rückraumspieler war nur im Kollektiv zu halten, jedoch brachte er seine Farben zunächst nicht in Führung. Der TVH war bis zur Schlussphase immer eine kleine Nasenspitze voraus, was auch noch in der 54. Minute nach dem Treffer von Paul Kompenhans beim 27:26 Bestand hatte. Das sollte sich aber in den Schlussminuten ändern, was besonders an der Chancenauswahl der Hüttenberger und einem starkaufspielenden Lasse Ludwig im VFL-Gehäuse lag. Dieser war es auch, der den letzten Wurf vom überragenden Weber vereitelte und somit seine Mannen in fremder Halle jubeln ließ.
Schiedsrichter: Cesnik/Konrad (Gummersbach). - Siebenmeter: 7/6:7/5. - Zeitstrafen: 8:6 Strafminuten. - Zuschauer: 1028.
TVH: Grazioli, Plaue, Böhne; Schwarz (2), Kirschner, Theiß (1), Fujita, Weber (13/6), Zörb, Reichl (2), Schneider, Hofmann (3), Klein (1), Kompenhans (3), Schreiber, Kuntscher (3).
Quelle: PM TV 05/07 Hüttenberg
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