... eins, zwei, drei Spiele und drei Jahre ! - Das dritte Heimspiel der Rückrunde ist für den VfL der Beginn dreier echter Herausforderungen.
24.02.2017 9:08
Am Samstag den 25.02.2017 um 19:00 Uhr ist der Tabellenvierte und damit der direkte Tabellennachbar
die SG BBM Bietigheim zu Gast in der Hansehalle. Eine Woche später geht es zum Tabellenzweiten nach
Hüttenberg und in 14 Tagen ist der Tabellenerste der TuS N-Lübbecke der nächste Heimspielgegner.
Die Rückrunde konnte der VfL bislang mit 6:0 sehr überzeugend gestalten, damit konnte auch der fünfte
Tabellenplatz gehalten und gesichert werden. Im Gegensatz zu den Gegnern aus Bietigheim, die in der Rückrunde
bereits schon zweimal das Nachsehen hatten und zwar vor knapp 2 Wochen zu Hause gegen die HSG Nordhorn mit
28:30 und am vergangenen Wochenende ebenfalls vor eigenem Publikum gegen die HSG Konstanz mit 27:29.
Das Momentum scheint für den VfL zu sprechen, aber es ist auch klar, das Bietigheim nicht ohne Grund auf
Rang vier in der Tabelle steht und diese Position nun umso mehr verteidigen wollen wird, um die liegengelassenen
Punkte wieder gut zu machen. Dem Trainergespann Torge Greve und Gerrit Claasen steht bis auf den Langzeitverletzten
Maciej Judycki und den verletzten Rickard Akerman der komplette Kader zur Verfügung und so wird erst nach der
letzten Trainingseinheit feststehen wer im Spiel dann auch dabei sein wird.
Co-Trainer Gerrit Claasen:"Bietigheim ist eine wirklich gute Mannschaft, sehr strukturiert, physisch sehr
präsent und überaus agil. Sie sind sehr kontergefährlich und wir müssen absolut wach sein, um hier die richtigen
Gegenmaßnahmen durchzusetzen. Wir sind derzeit in einer guten Situation, weil wir einen sehr guten Rückrundenstart
hingelegt haben, dass ist für uns jetzt von Vorteil. Wir wollen in dieser Form auch weiter agieren und haben
mit der deutlichen Niederlage in der Hinrunde in Bietigheim eine zusätzliche Motivation, die wir nutzen wollen
um erfolgreich zu sein. Die zugegebenermaßen schwierigen anstehenden Aufgaben ändern unseren Tagesablauf jedoch
nicht. Es wird ein Kräftemessen auf allerhöchstem Zweitliganiveau, bei dem wir die Chance haben nachzuweisen,
dass wir zur Spitze in dieser Liga gehören."
Einer wird ganz sicher dabei sein und das ist der Regisseur in der Rückraummitte Markus Hansen. Er hat gerade
seinen Vertrag um 3 Jahre beim VfL verlängert und gibt Geschäftsführer Michael Friedrichs damit sportlich
Planungssicherheit auf einer sehr wichtigen Position.
Michael Friedrichs:"Markus Hansen ist für uns sportlich aber vor allen Dingen auch menschlich eine große
Bereicherung. Für mich persönlich ist es sehr wichtig, dass er den VfL auf unserem gemeinsamen Weg weiter
begleitet. Er ist zweifelsohne eine unserer Säulen und Leistungsträger."
Markus Hansen:"Es gibt für mich drei gute Gründe hier beim VfL verlängert zu haben. Zum einen gibt es hier
eine echte sportliche Herausforderung in den kommenden Jahren, an der ich gerne teilhaben möchte und die ich
nach Möglichkeit mitgestalten möchte. Zum anderen möchte ich mich als Spieler noch weiterentwickeln und das
kann ich hier beim VfL. Da ist für mich noch Luft nach oben und ich habe mir vorgenommen, dass ich in meiner
Karriere auf jedem Fall noch einmal erste Liga spielen möchte. Noch viel wichtiger ist aber, dass ich mich hier
zu Hause fühle. Ich bin ein echter Norddeutscher und brauche die Nähe zum Wasser, ich habe hier meine Freunde und
meine Familie - für mich ist das hier einfach meine Heimat. Wir haben im Team eine gute Harmonie, die es ermöglicht
hat, dass ich von der Linksaussen Position auf die Mitte wechseln konnte. Darüber bin ich wirklich froh, denn mir
gefällt diese Position in der Rückraum Mitte sehr. Um ehrlich zu sein habe ich mich dafür so oft angeboten, dass
Torge dann sowieso nicht mehr nein sagen konnte. Aber Spaß beiseite, für mich stimmt hier einfach alles und deshalb
musste ich einfach verlängern."
Bislang sind etwas über 1600 Karten im Vorverkauf weggegangen. Für Samstag hoffen die Verantwortlichen darauf, dass
die 2000er Marke geknackt werden kann und die Führung beim Zuschauerschnitt, der derzeit 1867 pro Heimspiel beträgt,
weiter ausgebaut werden kann.
Quelle: PM VfL Bad Schwartau