Zu echten Erfolgsmodellen entwickelten sich im Handball in den vergangenen Jahren Final-Four-Turniere. Im DHB-Pokal wurden die Halbfinals und das Endspiel alljährlich in Hamburg ausgetragen, während diese Veranstaltung in der EHF-Champions-League stets in der Kölner Lanxess-Arena über die Bühne ging. Im Mai 2019 triumphierte dort Vardar Skopje:
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Doch in diesem Jahr ist alles anders. Die Corona-Pandemie sorgte dafür, dass der Deutsche Handball-Bund das DHB-Pokal-Final-Four, das am Wochenende 4./5. April in der Hamburger Barclaycard-Arena stattfinden sollte, absagen musste. Ob und wenn wann die Halbfinals zwischen dem THW Kiel und TBV Lemgo sowie TSV Hannover-Burgdorf und MT Melsungen nun über die Bühne gehen sollen, ist noch fraglich.
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Die Europäische Handball-Föderation entwickelte bereits einen Plan, wie eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs in den europäischen Wettbewerben aussehen könnte. Dass im April oder Mai schon wieder um Punkte und Tore gekämpft werden kann, schloss EHF-Präsident Michael Wiederer dabei aus: „Das geht über jeden Vorstellungsrahmen hinaus – momentan gibt es viel wichtigere Dinge, denen die Konzentration gelten muss, als Möglichkeiten für Handballspiele zu diskutieren.“ Allerdings gäbe es „gute Gründe, alternative Szenarien zu entwickeln“, und daran habe sein Verband „gearbeitet“, so der Österreicher weiter.
Im EHF-Pokal sind die Füchse Berlin gleich doppelt betroffen, da sie noch im Wettbewerb sind und zudem als Ausrichter des Final-Four-Turniers fungieren:
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Auch in der Champions-League sieht das Szenario vor, dass erst in der ersten Juni-Woche wieder Spiele stattfinden, nämlich die Achtelfinals, auf die die Viertelfinals folgen würden. „Wir sind uns absolut bewusst, dass die Umsetzung dieses Szenarios von der Entwicklung der Situation rund um das Coronavirus und den damit verbundenen Regierungsentscheidungen abhängt“, betonte Wiederer. Der Österreicher versprach zudem: „Die EHF wird äußerst flexibel sein und ist bereit, sich anzupassen, falls es erforderlich ist. Wir möchten keinesfalls den Eindruck erwecken, einen Wettbewerbsplan mit aller Macht durchsetzen zu wollen.“
Als neuer Termin für das Champions-League-Final-Four, das ursprünglich am 30./31. Mai in Köln stattfinden sollte, ist nun das Wochenende 22./23. August im Gespräch. Mit dem THW Kiel, der als Sieger seiner Vorrunden-Gruppe für das Viertelfinale gesetzt ist, und der SG Flensburg-Handewitt, die im Achtelfinale auf Montpellier HB trifft, hoffen auch noch zwei Bundesligisten darauf, in Köln dabei sein zu können.