Was die Farben ihres Vereins angeht, müssen sich Rückraumspielerin Pia Döpke (20) und Rechtsaußenspielerin Malin Pods (20) nicht umgewöhnen: Sie wechseln im Sommer nämlich von den Zweitliga-Frauen des SV Werder Bremen zum Nord-West-Drittligisten SFN Vechta, der ebenso in grün-weiß gewandet auftritt wie die Bremerinnen. Die beiden Transfers vermeldeten die Bremer Verantwortlichen am Donnerstag auf ihrer Internet-Seite.
Dort wurde Werder-Trainer Robert Nijdam wie folgt zitiert: „Ich bin froh, dass Döpke und Pods dieser Saison zu unserer Mannschaft gehören. Sie identifizieren sich voll mit Werder und unserem Team. Aber personelle Veränderungen gehören im Sport dazu. Wir konnten bereits wichtige Vertragsverlängerungen mit einigen Spielerinnen vermelden und haben uns auf weitere geeinigt, die wir demnächst bekanntgeben werden. Ich bin sicher, dass Döpke und Pods bis zum Saisonende alles für Werder geben werden.“
Für Pods ist es bereits der zweite Weggang vom SV Werder in ihrer Karriere. Die Linkshänderin begann beim ATSV Habenhausen mit dem Handball und spielte bereits in der Jugend für den SV Werder. 2016 ging sie zum VfL Oldenburg, ehe sie zwei Jahre später an die Weser zurückkehrte. Die 20-Jährige erklärte ebenfalls auf der Internet-Seite: „Werder ist mein Verein. Ich habe mich hier immer sehr wohlgefühlt, jede Menge Spaß gehabt und konnte mich sehr gut entwickeln. Daher fällt es mir schwer, die Mannschaft zu verlassen, auch weil es hier ein tolles Konzept für die kommenden Jahre gibt. Aber ich habe mich dazu entschieden, meiner beruflichen Zukunft mehr Raum zu geben und sportlich etwas kürzerzutreten. Ich freue mich auf die nächsten Wochen und hoffe, dass wir unsere Erfolgsserie weiter fortsetzen können und in der Zweiten Bundesliga bleiben.“
Döpke kam 2017 von der HSG Hannover-Badenstedt in die Jugend der Bremerinnen, bei denen sie später über das Oberliga-Team den Sprung in die Zweite Liga schaffte. Die ebenfalls 20-Jährige wurde auf der Internet-seite wie folgt zitiert: „Ich bin sehr dankbar für die Zeit beim SV Werder und habe den Schritt nach Bremen nie bereut. Ich habe in den vergangenen Jahren sehr viel gelernt und hier die Chance bekommen, in der Zweiten Bundesliga zu spielen. Werder ist ein toller Verein. Und ich fühle mich in der Mannschaft sehr wohl. Daher gehe ich mit einem weinenden Auge, möchte aber versuchen, in der Dritten Liga wieder mehr Spielanteile zu bekommen, um mich weiterzuentwickeln.“
Martin Lange, Vorsitzender Handball beim SV Werder, betonte ebenfalls auf „www.werder.de“: „Döpke und Pods sind tolle Beispiele für unsere sehr gute Nachwuchsförderung und die Durchlässigkeit zur ersten Mannschaft. Beide haben sich mit ihrer Leidenschaft für den Handball und der Begeisterung für den SV Werder aus der Jugend in die Zweite Bundesliga gespielt. Daher lassen wir sie nur ungerne gehen, können aber die jeweiligen Beweggründe verstehen und nachvollziehen. Für die nächsten Wochen wünschen wir ihnen viel Erfolg, den Verbleib in der Liga und anschließend für ihre Zukunft alles Gute.“
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