Mit dem HC Erlangen ist an diesem Sonntag, 29. September, eine Mannschaft zu Gast im Fuchsbau, die zuletzt siebenmal das Nachsehen gegen die Füchse Berlin hatte. Der Anwurf für die Partie des 4. Spieltags der DAIKIN Handball-Bundesliga ist um 16.30 Uhr. Das Spiel wird live auf DYN übertragen.
Zum vierten Spiel der neuen Saison in der DAIKIN HBL empfangen die Füchse Berlin den HC Erlangen und wollen dabei den zweiten Heimsieg im zweiten Heimspiel feiern. Vor zwei Wochen bezwang das Team um Kapitän Paul Drux den SC DHfK Leipzig mit 37:32. Nachdem daraufhin eine Ligapleite in Hannover folgte, wollen die Hauptstädter wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Dafür zählen sie auf die Unterstützung im Fuchsbau. In der Max-Schmeling-Halle geht es an diesem Sonntag, 29. September, ab 16.30 Uhr um zwei wichtige Punkte für die Tabelle.
Der HC Erlangen ist derweil unter dem neuen Trainer Johannes Sellin mit drei Niederlagen in die Saison gestartet, wobei es immer knapper wurde. Zum Auftakt verlor das Team in Flensburg mit 28:42, worauf eine 24:28-Heimniederlage gegen den ThSV Eisenach folgte. Am vergangenen Wochenende war es dann denkbar bitter. In der Schlussminute gelang dem Kontrahenten aus Stuttgart in Person von Nico Schöttle in der Erlangener Arena der Siegtreffer zum 26:25.
Erlangen hat noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen
Wenn das Team aus dem Süden der Republik in die Hauptstadt reist, ist auch ein neues Gesicht mit an Bord. Marko Bezjak wechselte in dieser Woche noch zum Vorletzten der HBL-Tabelle. Von 2013 bis 2023 agierte der Spielmacher im Trikot des SC Magdeburg, ehe er nach Kroatien zu RK Nexe Nasice wechselte. Weil er dort im Rahmen eines Ligaspiels einen Offiziellen angegangen hatte, wurde er vom kroatischen Verband für ein Jahr gesperrt. Nach einem EHF-Urteil durfte er nun aber wechseln und ist in der DAIKIN HBL spielberechtigt.
Bester Werfer bei den Bayern war bislang der Spielmacher Sander Andreassen Øverjordet. Der Norweger traf in den drei Saisonspielen zehnmal ins Schwarze, Jonathan Svensson gab insgesamt neunmal den entscheidenden Pass vor einem Treffer. Der Rechtsaußen und Siebenmeterschütze Tim Gömmel war achtmal vom Strich aus erfolgreich, womit er auf eine Quote von 75 Prozent kommt. Cheftrainer Sellin, der von 2008 bis 2013 für die Füchse Berlin als Spieler auflief, bleibt auch aufgrund dieser Zahlen optimistisch.
Weniger freudig wird ihn jedoch der Blick auf die jüngste Historie stimmen. Bei den vergangenen acht Aufeinandertreffen beider Mannschaften (siebenmal HBL, einmal Pokal n.V.) ging der einzige bayrische Erstligist als Verlierer von der Platte. Der bislang letzte Sieg der Erlangener datiert vom 13. Februar 2021, als sie vor heimischem Publikum mit 30:27 gewinnen konnten. Zuletzt fegten die Füchse Berlin die Erlanger im März dieses Jahres mit 39:32 aus der Max-Schmeling-Halle.
Trainer Jaron Siewert: „In der Bundesliga gegen Erlangen wollen wir eine gute Abwehr stellen und gutes Tempospiel nach vorne zeigen, offensiv souverän agieren. Wir wollen zuhause gegen Erlangen bestehen und dann positiv in die Pokalwoche starten. Erlangens drei Niederlagen waren für mich nicht alle unbedingt überraschend. In Flensburg kann man aktuell verlieren, auch wenn solch eine Klatsche unschön ist. Eisenach zuhause hat mich dann schon verwundert, dass sie da die Punkte nicht geholt haben. Es war ein ekliges Spiel mit harter Abwehr. Gegen Stuttgart sah es ja lange gut aus. Dort müssen der neue Trainer und die neuen Spieler vielleicht erst einmal zueinander finden. Sie stehen jetzt mit dem Rücken zur Wand, solche Mannschaften sind brandgefährlich.
Nachdem wir aus Dänemark zurückkommen, müssen wir schnellstmöglich den Fokus finden, um zuhause zum einen die Halle anzuzünden, indem wir Emotionen zeigen und als Einheit auftreten, und dass wir Erlangen von Anfang an unter Druck setzen. Wir wollen sie vor Aufgaben stellen und selbst ins Tempospiel kommen. Wir dürfen uns von ihrer Härte nicht abschrecken lassen, sondern müssen den Kampf annehmen und eine ähnliche Gangart in der Abwehr zeigen.“
Wer die Füchse Berlin in der Vergangenheit intensiv verfolgt hat, wird auch auf die inklusive Leistung der Audiodeskription gestoßen sein. Diese gab es zuletzt in der Bundesliga, künftig wird es sie auch bei allen Heimspielen der Machineseeker EHF Champions League geben. In der Zusammenarbeit mit der DKB wird es hier Livestreams geben.
Quelle: PM Füchse Berlin
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