Im Verein HSG Blomberg-Lippe gehört Nele Franz quasi schon zum Inventar, denn sie schloss sich der Spielgemeinschaft bereits 2013 von der TSG Altenhagen-Heepen kommend an. Bei den Bundesliga-Frauen zeigt die Spielmacherin aber erst seit ein paar Monaten ihre Klasse – und verlängerte nun ihren Vertrag in der Nelkenstadt, der ohnehin noch bis zum 30. Juni 2022 lief, vorzeitig um ein weiteres Jahr bis zum Sommer 2023. Dies vermeldeten die HSG-Verantwortlichen am Donnerstag auf ihrer Internet-Seite.
Dort wurde Franz dafür gelobt, dass sie nach dem Abgang der dänischen Spielgestalterin Silje Brøns Petersen „ihre Chance nicht nur gewittert, sondern auch genutzt“ habe und nun „endlich dort angekommen“ sei, wo sie sich „am wohlsten fühlt“, wie sie selbst es ausdrückte. Franz wurde auf der Internet-Seite wie folgt zitiert: „So viel wie man gibt, so viel bekommt man auch irgendwann zurück. Daran glaube ich ganz fest und ich denke dieses Jahr ist es dann so gekommen. Ich habe auch nach dem Saison-Abbruch im März 2020 weiter viel investiert und hart gearbeitet. Jetzt freue ich mich natürlich sehr, dass es aktuell so gut läuft.“ Die gebürtige Bielefelderin ist aktuell mit 79 Treffern auf dem zweiten Platz der Bundesliga-Torschützinnenliste – auch, weil sie von 41 Siebenmetern beachtliche 38 verwandelte.
HSG-Trainer Steffen Birkner wurde auf der vereinseigenen Internet-Seite wie folgt zitiert: „Franz hat sportlich noch einmal einen sehr großen Entwicklungsschritt gemacht und ist auch als Persönlichkeit gewachsen. Sie zeigt aktuell sehr gute Leistungen und hat großen Anteil an den positiven Ergebnissen, die wir erzielt haben. Franz hat sich über die Einsatzzeiten auf Linksaußen im letzten Jahr Selbstvertrauen und Spielpraxis erkämpft, zeichnet sich auch im Training immer durch großen Fleiß und Einsatz aus. Super, dass wir sie weiter an die HSG binden konnten.
Auch Torben Kietsch, Geschäftsführer der Frauen von Blomberg-Lippe, freute sich über den neuen Kontrakt: „Schön, dass wir uns mit Franz auf eine frühzeitige Vertragsverlängerung einigen konnten. Ihr bisheriger Weg bei der HSG ist beeindruckend. Ich bin mir aber sicher, dass noch viele schöne Kapitel dazukommen werden. Ihr Weg von der Akademie bis hin zur Spielmacherin und Toptorschützin sowie ihr großer Fleiß und ihre Siegermentalität kann unseren Jugendspielerinnen als Vorbild dienen.“ Franz ist auch abseits des Spielfeldes fest in Ostwestfalen verwurzelt und studiert aktuell Biologie sowie Sport auf Lehramt an der Bielefelder Universität.
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