Die Füchse Berlin sind mit einem 32:30 (16:14)-Heimsieg über TSV Hannover-Burgdorf zurück in der Erfolgsspur. Vor 6296 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle war Hans Lindberg (9/5) erfolgreichster Werfer der Partie.
Hannover erwies sich als der unangenehme Gegner, der sich in der Max-Schmeling-Halle keineswegs versteckte. Doch Jacob Holm war es, der für die Füchse Berlin von Beginn an Verantwortung übernahm. Neben dem 1:0 erzielte der dänische Weltmeister nach fünf Minuten auch das 3:1, ehe die Gäste besser ins Spiel kamen. Aus dem 4:3 für die Hausherren stellten die Niedersachsen ihrerseits mit einem 3:0-Lauf auf 4:6. Stark waren bis zu diesem Zeitpunkt auch beide Torhüter. Im Tor der Berliner hielt Dejan Milosavljev bis zur Pause zwei Strafwürfe und sechs weitere Versuche der Recken, während Domenico Ebner auf der anderen Seite sechs Bälle parierte. Es dauerte 20 Minuten, bis die Füchse wieder in Führung gehen konnten. Hannover stand stabil in der Abwehr und fand vorne die Lösungen über Außen oder den Kreis. Doch mit der Halle im Rücken kämpfte sich der Hauptstadtklub von 8:11 auf 13:13 heran (26.) Die letzte Minute vor der Pause gehörte dann ebenfalls der Sieben von Jaron Siewert. Hans Lindberg zauberte einen Dreher zum 15:14 ins Tor, ehe Lasse Andersson mit einem Steal und anschließendem Treffer auf den 16:14-Halbzeitstand erhöhte.
Der Start in den zweiten Durchgang gehörte dann Dejan Milosavljev, der den eigenen Kasten wahrlich zunagelte. Zweimal in Folgen nahm der Serbe freie Würfe weg und brachte den Fuchsbau zum Beben. Bei Schlusspfiff standen 14 wichtige Paraden auf der Habenseite. Die Sicherheit strahlte der Schlussmann auf seine Vorderleute aus, die nun immer wieder vorlegen konnten. Hans Lindberg war gewohnt treffsicher von der Linie, Jacob Holm tankte sich ein ums andere Mal durch die gegnerische Abwehrreihe und hinten hielt Max Darj die Abwehr souverän zusammen. Hannover versuchte viel, änderte die Abwehrformation, wechselte den Torhüter. Und sie kamen wieder heran. Nachdem die Füchse acht Minuten vor Ende schon vier Tore vorne lagen, kamen die Niedersachsen mit einem 3:0-Lauf wieder gefährlich nah an den Punktgewinn. Mit einem absoluten Kracher in den Winkel war es dann Kapitän Paul Drux, der zwei Minuten vor Ende auf 31:29 stellte. Und hinten hielt Milosavljev gegen den freistehenden Steinhauser erneut überragend und das Spiel war entschieden. Auch das letzte Tor der Füchse ging dann auf das Konto von Paul Drux. Mit 32:30 (16:14) besiegen die Füchse Berlin starke Hannoveraner und grüßen weiterhin von der Tabellenspitze. Am Sonntag geht es dann beim Handball Sport Verein Hamburg weiter.
Füchse Berlin – TSV Hannover-Burgdorf 32:30 (16:14)
Berlin: Milosavljev (14 Paraden, 2 Siebenmeter), Wiede 5, Darj 2, Holm 6, Andersson 1, Lindberg 9/5, Freihöfer 4, Marsenic 2, Drux 3
Hannover: Ebner (8 Paraden), Quenstedt (2 Paraden), Uscins 1, Steinhauser 8/1, Michalczik 1, Edvardsson 4, Gerbl 3/3, Brozovic 7, Büchner 6
Trainer Jaron Siewert: „Ich bin extrem froh, glücklich und stolz, dass wir nach Minden eine Reaktion gezeigt haben. Das war Kampf und Emotion von der ersten Minute an. Dass nicht alles leicht von der Hand geht, ist verständlich.“
Vorstand Sport Stefan Kretzschmar: „Ich bin sehr glücklich, dass wir heute das Spiel gewonnen haben. Du verlierst vielleicht auch ein gewisses Selbstverständnis nach der Siegesserie, wenn du in Minden dann so verlierst. Es waren schon viele Fragezeichen vor diesem Spiel bei uns und dazu kommt noch die Qualität von Hannover.“
Quelle: PM Füchse Berlin
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