Füchse bleiben nach Sieg gegen Balingen auf Erfolgsspur

30.03.2017 9:42
Die Füchse Berlin haben am Mittwochabend 35:30 (19:15) gegen HBW Balingen-Weilstetten gewonnen. Sie begannen hochkonzentriert, hatten den gegnerischen sowie den eigenen Angriff unter Kontrolle und führten durch merkwürdige Schiedsrichterentscheidungen und kleine Einbrüche kurz vor der Halbzeit mit – gefühlt zu wenigen – vier Toren. Über den Kampf fanden die Berliner am Ende zurück in die Souveränität und fuhren einen verdienten Auswärtssieg ein. Anschließend begaben sie sich auf eine achtstündige Heimfahrt. Bester Werfer für die Füchse war Steffen Fäth mit sieben Treffern, für Balingen netzte Lars Friedrich unglaubliche 13 Mal ein. Mit diesem Sieg behalten die Hauptstadthandballer Anschluss an das Spitzentrio aus Flensburg, Kiel und Mannheim. Heinevetter und Fäth waren die Stützen des stets ungefährdeten 18. Saisonsiegs. Somit bleiben sie auch im neunten Pflichtspiel in Folge ungeschlagen. Besonders in Halbzeit eins gelang den Füchsen eine regelrechte Dominanz, auch den siebten Feldspieler der Balinger hatten sie im Griff. Vor 2.200 Zuschauern in der Sparkassen-Arena gelangten sie so zu einfachen Toren in den leeren Kasten, auch die berüchtigten Konterläufe waren meist erfolgreich. Selbst Torhüter Heinevetter netzte zwei Mal aus knapp 35 Metern ein. Mit dem 12:6 von Rechtsaußen Lindberg hatten die Füchse erstmals einen Sechs-Tore-Vorsprung erzielt (18.). Kurz nach der Pause (Halbzeitstand 19:15) kamen die Gastgeber jedoch wieder bis auf zwei Treffer heran. Die Berliner verschafften sich jedoch mit zwei schnellen Toren von Kresimir Kozina vom Kreis und Fabian Wiede etwas Luft zum 25:21 (39.). Balingen versuchte, an die Leistung gegen Ende der ersten Halbzeit anzuknüpfen, besonders Matthias Flohr übernahm mit seiner Routine eine Führungsrolle. Doch die Füchse hielten den Gegner mit immer weniger Mühe auf Distanz und verdienten sich so ihren mittlerweile 18. Saisonsieg. „Wir sind sehr froh, dass wir heute diese Leistung gezeigt haben. Dass wir uns kurz aus dem Rhythmus haben bringen lassen, ist ärgerlich. Umso glücklicher bin ich darüber, dass wir durch den Kampf wieder ins Spiel und zur Stärke gefunden haben", sagte Füchse-Sportkoordinator Volker Zerbe nach der Partie. Auch Linksaußen Bjarki Elisson ging mit einem guten Gefühl auf die achtstündige Busfahrt zurück nach Berlin: „Das waren zwei starke Punkte für uns. Balingen ist zu Hause eine harte Nuss. Wir hatten deren Sieben-gegen-Sechs anfangs gut im Griff, als deren Angriffe aber immer länger ausgespielt wurden, hatten wir ein paar Probleme. Egal, wir haben zwei Punkte, das zählt", so der Isländer. Füchse Berlin: Heinevetter (2), Stochl, Fäth (7), Wiede (5), Lindberg (5), Kozina (4, eine Zeitstrafe), Elisson (4, eine Zeitstrafe), P. Nenadic (3), Tönnesen (2), Gojun (2, eine Zeitstrafe), Plaza (1), D. Nenadic (1, eine Zeitstrafe), Struck, Simak HBW Balingen-Weilstetten: Mrkva, Saldatsenka, Johannesson, Friedrich (13/7), Flohr (6, eine Zeitstrafe), Strobel (4, zwei Zeitstrafen), Nothdurft (2), Foth (2), Stegefelt (2), Hausmann (1, zwei Zeitstrafen), Dominikovic (eine Zeitstrafe), Wagner, Thomann, Kirsch Quelle: PM Füchse Berlin

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