Die Füchse Berlin kehren mit einem 26:26 (14:12) bei Dinamo Bucuresti von ihrer ersten Auswärtsreise in der EHF European League zurück. Am Ende kosten ihnen technische Fehler die weiße Weste.
Mit einem Blitzstart konnten die Füchse im ersten Auswärtsspiel der EHF European League in Führung gehen. Über das 4:1 durch Jacob Holm (7.) und einem von drei verwandelten Strafwürfen durch Hans Lindberg (9:5/17.) blieb der Hauptstadtklub stets in Front. Doch die Warnungen von Trainer Jaron Siewert im Vorfeld sollten sich bewahrheiten. Kaum ließ seine Mannschaft die Konzentration missen, kamen die Rumänen heran oder glichen, wie in der 23. Minute, sogar aus (10:10). Rückkehrer Marian Michalczik traf drei Minuten vor der Pause zum 13:10 (27.), den letzten Treffer der Füchse im ersten Durchgang erzielte Frederik Simak – Halbzeitstand 14:12 für die Gäste aus Berlin.
Die Unkonzentriertheit setzte sich auch nach der Pause fort. Neu auf der Platte traf Milos Vujovic zum 15:12, höher wuchs die Führung für die Füchse aber nicht an. In der 38. Minute konnten die Gastgeber dann wieder ausgleichen, ehe Jacob Holm erneut erhöhte (20:18/40.). Bis zehn Minuten vor Schluss konnte die Siewert-Sieben den Vorsprung halten, leistete sich fortan aber wieder zu viele technische Fehler. Während Berlin mit dem 26:23 in der 57. Minute durch Vujovic das letzte Gästetor erzielte, witterten die Gastgeber ihre Chance. Mit drei Treffern und dem 3:0-Lauf sicherten sich die Rumänen schließlich einen Punkt (26:26). Mit 7:1 führen die Füchse weiterhin die Tabelle der Gruppe B an.
Dinamo Bucuresti – Füchse Berlin 26:26 (12:14)
Torschützen
Bucuresti: Gavriloaia 7, Humet Gaminde 6, Vujic 3, Mamdouh Ashem 3, Negru 2, Kuduz 1, Mousavi Ghalehmirz 1, Diogo Hebo 1, Botea 1, Bannour 1
Füchse: Lindberg 6/4, Kopljar 4, Holm 4, Koch 2, Vujovic 2, Wiede 2, Drux 2, Simak 2, Michalczik 1, Matthes 1,
Trainer Jaron Siewert: "Wir kommen eigentlich sehr sehr gut ins Spiel rein und spielen unsere Stärken aus. Über das ganze Spiel haben wir zu wenig Tempo gemacht. Da müssen wir mehr aufs Gaspedal drücken. Die zweite Halbzeit war zu sehr von unseren eigenen Fehlern geprägt. Natürlich ist es sehr ärgerlich, die 3-Tore-Führung drei Minuten vor Schluss nicht über die Zeit bringen."
Quelle: Pressebericht von Kim Martin Heeß, Füchse Berlin
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