Riesengroß war die Freude im Fuchsbau nach dem Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen. Mit diesem Sieg haben die Füchse den ersten Fuß in die Tür nach Europa gesetzt. Dementsprechend froh war auch Trainer Velimir Petkovic: „Ein unglaublich wichtiger Sieg für uns“. Mit einem Sieg in Flensburg stoßen die Berliner die Tür komplett auf und sind aufgrund des guten Torverhältnisses wohl sicher auch im nächsten Jahr im internationalen Geschäft vertreten. Gleichzeitig könnte man so den Flensburgern die Meisterschaft verderben.
Darum sollten die Berliner gewarnt sein: Die Flensburger, denen der THW Kiel im Nacken sitzt, wollen nichts dem Zufall überlassen und werden hochkonzentriert in das Spiel gehen. Gleiches gilt aber natürlich auch für die Hauptstädter. Mit breiter Brust und jeder Menge Selbstvertrauen reist man nach Flensburg. Die Füchse wissen: Mit so einer Leistung, wie in den ersten 50 Minuten im Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen, ist selbst in Flensburg alles möglich. „Die Mannschaft und ich wollen alles tun, um Flensburg zu schlagen und unser Ziel zu erreichen“, sagt Velimir Petkovic kampfeslustig.
Der Coach weiß aber, dass eine sehr schwere Aufgabe auf seine Jungs wartet. Vor allem, da ein weiterer erschwerender Faktor hinzukommt: „Fabi hat sich im Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen eine Schulterverletzung zugezogen und fällt definitiv gegen Flensburg aus“, verrät Petkovic, betont allerdings auch, dass dieses Spiel nicht das erste ist, welches die Füchse ohne einen Stammspieler bestreiten müssen. Der Trainer hat also vollstes Vertrauen in seine Jungs und plant mit Zachrisson und Reißky als Alternative im Rückraum für den verletzten Wiede.
Beide Teams haben zwei Spieltage vor Saisonende ihre großen Ziele vor Augen: Die SG Flensburg Handewittmöchte zum zweiten Mal in Folge Deutscher Meister werden und die Berliner wollen den fünften Tabellenplatz, der sie zur Teilnahme am EHF-Pokal berechtigt, halten. Schaffen die Füchse das, können sie mit wenig Druck in das letzte Saisonspiel gegen die HSG Wetzlar gehen und sich auf die nächste EHF-Cup-Teilnahme freuen.
Nationalspieler Fabian Wiede mit Saisonende
Fabian Wiede hat sich im Bundesliga-Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen eine Muskelverletzung in seiner linken Wurfschulter zugezogen. Damit fällt das Berliner Eigengewächs für die restliche Saison verletzungsbedingt aus. Mannschaftsarzt Doktor Jürgen Bentzin hat bei dem Linkshänder eine Muskelverletzung in der Schulter des Wurfarms diagnostiziert. Die voraussichtliche Ausfallzeit des Nationalspielers beläuft sich auf vier bis sechs Wochen und somit ist die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit nicht gefährdet. Für Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning ist der Ausfall von Fabian Wiede keine Überraschung mehr: „Diese Verletzung passt in den Verlauf dieser sehr schwierigen Saison“, und fügt an: „Ich bin froh, wenn wir uns nach dem 34. Spieltag für den europäischen Wettbewerb qualifiziert haben.“
Quelle: PM Füchse Berlin
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