Großer Kampf bleibt ohne Lohn

18.03.2018 10:42
Mit einer knappen Niederlage endete für den ASV Hamm-Westfalen das Spitzenspiel des 27. Spieltags bei der SG BBM Bietigheim. Am Ende bedeutete das 31:27 (13:12) vor 2.240 Zuschauern für die zweitplatzierte SG einen Riesenschritt Richtung DKB Handball-Bundesliga. Denn zumindest die Westfalen distanzierte die Mannschaft von Trainer Hartmut Mayerhoffer damit auf sieben Zähler. Nur der VfL Lübeck-Schwartau ist mit weiterhin fünf Zählern Rückstand noch einigermaßen in Reichweite. Für den ASV geht es nach den zwei Niederlagen in Folge gegen Lübeck-Schwartau und Bietigheim am kommenden Samstag nun darum, in der heimischen WESTPRESS arena wieder an die zuvor erfolgreiche Serie von zwölf Spielen ohne Niederlage anzuknüpfen und den Anschluss an Platz drei zu halten. Um 19:15 Uhr geht es dann gegen die Düsseldorfer Rhein Vikings. Das Spitzenspiel in Bietigheim stand für die Westfalen nicht unter den besten Voraussetzungen. So fehlten neben Rekonvaleszent Markus Fuchs auch noch Vyron Papadopoulos und Jan Brosch, beide wegen Knieblessuren. Dennoch war der Tabellendritte, der im Hinspiel mit 35:19 gewann, der SG von der ersten Sekunde an einen Kampf auf Augenhöhe. Während die Abwehr im Laufe des Spieles sogar immer stärker wurde, leistete sich der ASV in der Offensive einige zu früh abgeschlossene Angriffe und ermöglichte damit der SG zwischenzeitliche Führungen. Zur Halbzeitpause spielten sich die Gäste aber wieder heran, in den letzten Sekunden des ersten Abschnitts bot sich sogar die Gelegenheit zum Ausgleich. Aber auch mit 13:12 für Bietigheim konnten Mannschaft und mitgereiste Fans leben, der favorisierte Gastgeber war in Reichweite. Die zweite Halbzeit begann wie die erste schwungvoll. Julian Possehl legte für die Gäste in der 40. Minute sogar auf 17:18 vor. Auch eine Rote Karte gegen Björn Zintel in der 36. Minute steckten die Westfalen dabei zunächst noch gut weg. Zintel hatte beim Siebenmeterwurf den leicht abtauchenden Torwart Domenico Ebner im Gesicht getroffen - mit Absicht, wie die Unparteiischen befanden. Eine Einschätzung übrigens, mit der Zintel auch nach Spielschluss überhaupt nicht einverstanden war. Bis zur 44. Minute nutzte die SG dann eine Torflaute der Westfalen, um mit 21:18 in Führung zu gehen. Bis 24:20 legte die SG nun immer wieder vor. Aber der ASV versuchte alles, Kay Rothenpieler wechselte nun im Angriff einen siebten Feldspieler für Torwart Felix Storbeck ein. Die Maßnahme zahlte sich aus, Fabian Huesmann, Jakob Schwabe und Lars Gudat verkürzten auf 24:23. Aber der Ausgleich gelang nicht, die Gastgeber legte wieder auf 26:23 vor. Danach hielt die SG immer auf wenigsten zwei Tore Abstand, die Partie war zu Gunsten der Hausherren entschieden. Der ASV riskierte alles, so fiel der Sieg am Ende auch ein oder zwei Treffer zu hoch aus. Quelle: PM ASV Hamm-Westfalen

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