HBW mit wenig Regenerationszeit

07.12.2011 8:45
Der HBW Balingen-Weilstetten spielt am Mittwoch, den 07. Dezember, zum bereits zweiten Mal in dieser Saison gegen den VfL Gummersbach. Der erste Rückrunden-Spieltag wurde von Ende des Jahres auf Anfang Dezember verlegt. Damit hat der Trainer der deutschen Handball-Nationalmannschaft, Martin Heuberger, die Möglichkeit, seine Mannschaft besser auf die Europameisterschaft in Serbien vorzubereiten. Am ersten Spieltag gelang den „Galliern von der Alb“ ein deutlicher 36:28-Sieg über den VfL. Dieses Mal muss der HBW aber in fremder Halle antreten. Die Partie des HBW in Gummersbach wird um 20.15 Uhr von den beiden Unparteiischen Colin Hartmann und Stefan Schneider angepfiffen. Alles andere als eine einfache Aufgabe für die Truppe von HBW-Trainer Dr. Rolf Brack. Schließlich war der erste hart erkämpfte Auswärtssieg in Hildesheim am Sonntag mit viel Arbeit verbunden. Nur drei Tage später folgt das zweite Spiel in der „Woche der Wahrheit“, wie Brack die sieben Tage mit drei Partien gegen Abstiegskandidaten bezeichnete. Mit dem VfL Gummersbach ist mit einer hochmotivierten Mannschaft zu rechnen. Nach der letzten Heimniederlage gegen den Bergischen HC dürfte bei den Blau-Weißen jedem klar sein, dass es im Abstiegskampf um jeden Punkt gehen wird. Hinzu kommt der eingeleitete Umbruch beim VfL. Gummersbach hat sich von seinem Trainer Sead Hasanefendic getrennt und will jetzt mit dem bisherigen Co-Trainer Emir Kurtagic einen Neuanfang für diese Saison starten. Nach 13 Spieltagen steht dem VfL mit nur 7:19 Punkten ein Abstiegsplatz zu Buche. Die „Gallier von der Alb“ hingegen stehen mit vier Punkten mehr auf dem Konto auf dem elften Tabellenplatz. Damit das so bleibt fordert HBW-Trainer Brack mindestens einen weiteren Sieg aus der „Woche der Wahrheit“. Im gegenteiligen Fall müsse man sich in Balingen wieder mit den letzten drei Plätzen und dem damit verbundenem Abstieg beschäftigen. Im Vorbericht auf der Vereinshomepage des VfL ist von einer Wiedergutmachung für den ersten Spieltag der Saison zu lesen. Es sei für die Blau-Weißen die Partie gewesen, welche die Talfahrt der Oberbergischen eingeleitet habe. Diese weitere Motivation und die wesentlich längere Regenerations- und Vorbereitungszeit werde Dr. Rolf Brack und seine Mannschaft vor schwierige Aufgaben stellen. Aber mit den Tugenden des Vereins, insbesondere wenn die kämpferische Komponente beim HBW stimmt, ist auch in Gummersbach zumindest ein Punktgewinn möglich. Und Mannschaftskapitän Wolfgang Strobel fügt abschließend hinzu: „Wir haben die Chance, auch in der Eugen-Haas-Halle etwas zu reißen!" Quelle: http://www.toyota-handball-bundesliga.de

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