Wie bereits in den Partien zuvor kamen die Rostocker nur schwer ins Spiel. Fehlwürfe, technische Fehler und mangelndes Zusammenarbeiten im 6:0-Riegel führten zu einem 0:5 nach sechs Minuten. Der ohne Tom Wetzel (Verletzung am Sprunggelenk) antretende HCE ließ in der Vorwärtsbewegung einfach die Effektivität vermissen. Einzige Ausnahme war Roman Becvar, der mit seinem Variantenreichtum und Durchsetzungsvermögen gemeinsam mit dem überragenden Paul Porath die Blau-Gelben einigermaßen auf Kurs hielt. Allein neun teilweise glasklare Chancen vereitelte der Youngster in den ersten 30 Minuten. Wer gedacht hatte, dass sich nach dem Wechsel in den Rostocker Reihen etwas ändern würde, wurde bitter enttäuscht. Der HC Empor stellte sich immer wieder selbst ein Bein. Die zweiten 30 Minuten boten ein Spiegelbild der Vorpausenleistung. Hinten stimmte es kaum, vorne lief noch weniger zusammen. Dethloff wechselte oft die Abwehrvarianten. Auf die Idee, die bestimmenden Kräfte Nico Kibat und Tim Völzke mit Manndeckung mattzusetzen, kam er nicht. So wurde das Quaken der „Frogs“ immer lauter. Vom 15:15 (35.) enteilten sie binnen fünf Minuten vorentscheidend auf 21:16. Empors Verkürzung auf 20:23 (45.) entpuppte sich als Strohfeuer. Die Einheimischen verfielen wieder in alte Fehler. Beim 21:28 (51.) nahm der Auftritt schon peinliche Züge an. Das war die schlechteste Saisonleistung. Die Ausnahmen auch in Halbzeit zwei: Roman Becvar und Paul Porath (insgesamt 19 Paraden). Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de/