Der Start verlief direkt schwer für das Heimteam aus Berlin. Binnen weniger Minuten scheiterte man immer wieder an Daniel Rebmann im Tor der Gäste und lag somit schnell 1:4 im Hintertreffen. Bjarki Elisson verwandelte dann zum 2:4, doch die Mannschaft aus Göppingen zeigte sich weiterhin wacher. Bis zum 6:9 in der 17. Spielminute gab es keine Veränderung des Abstandes.
Doch dann riss der Hauptstadtclub das Geschehen an sich. Bis in die 26. Spielminute ließen die Füchse keinen gegnerischen Treffer mehr zu und somit gelang ihnen ein beeindruckender 6:0-Lauf. Nach dem 12:9 berappelten sich die Gäste wieder etwas und konnten bis zum Halbzeitpfiff noch auf 15:13 verkürzen.
Das gute Gefühl aus Halbzeit eins konnten die Füchse im zweiten Durchgang nicht mehr auf die Platte bringen. Der Gast von Frisch Auf! startete mit vier Treffern in Serie und somit lagen die Hausherren nach 34 Minuten wieder mit 15:17 in Rückstand. Von nun an gelang dem Team von Trainer Velimir Petkovic nicht mehr die Wende. Tor um Tor konnten sich die Gäste absetzen und waren somit in der 43. Spielminute bereits auf 17:21 davongezogen.
Im weiteren Verlauf erhöhte sich sogar der Rückstand bis auf 20:26. In den letzten zehn Minuten konnte der Hauptstadtclub das Spiel nicht mehr zu seinen Gunsten drehen und deshalb verlieren die Füchse Berlin verdient mit 29:33 gegen Frisch Auf! Göppingen. Doch nun heißt es Kräfte sammeln, denn bereits am Samstagabend geht es im Europapokal beim Saint-Raphael Var Handball weiter.
Füchse Berlin – Frisch Auf! Göppingen 29:33 (15:13)
Heinevetter, Semisch; Wiede 4, Elisson 8, Holm 1, Struck, Lindberg 6, Zachrisson 1, Simak 1, Schmidt 2, Matthes 1, Reißky, Marsenic 2, Drux 3
Stimmen:
Velimir Petkovic (Trainer Füchse Berlin):
Wir haben heute vollkommen verdient verloren. Ich habe meine Mannschaft immer für ihre Einstellung und ihren Charakter gelobt, aber das habe ich heute alles vermisst. Wir waren zu brav in der Deckung und haben den Kampf nicht angenommen. Wir bringen in den letzten Wochen die Leistung nicht auf das Feld. Wir müssen nun deutliche Worte finden, damit wir in weniger als 48 Stunden gegen Saint-Raphael ein anderes Gesicht zeigen, um als Gruppensieger ins Viertelfinale des EHF-Cups einziehen zu können.
Bob Hanning (Geschäftsführer Füchse Berlin):
Ich rede nicht gern über das Wort Charakter. Aber ich sehe, dass wir in der 18. Spielminute die erste gelbe Karte bekommen. Da wissen wir, dass wir gegen diesen Gegner wichtige Attribute vermissen ließen. Die letzten Wochen haben gezeigt, dass wir aktuell nicht mehr als Mittelmaß sind und deshalb haben wir heute auch verdient gegen Göppingen verloren. Quelle: PM Füchse Berlin
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