Oberliga Baden-Württemberg: SG H2Ku Herrenberg – HSG Konstanz U23 (Samstag, 20 Uhr, Markweghalle)
Die letzten Wochen waren alles andere als einfach für die jüngste Mannschaft der Oberliga. Vier
Spiele in den letzten sechs Wochen mussten kurzfristig verlegt werden. Ein Rhythmus konnte so
bei der U23 der HSG Konstanz nicht aufgebaut werden. Am Samstag, 20 Uhr, ist nun eine
herausfordernde Begegnung in Herrenberg angesetzt.
Mit Blick auf den durcheinander geratenen Spielplan beschreibt Benjamin Schweda es als „
schwer bis unmöglich, einen Spielrhythmus aufzubauen.“ Nun hofft der Trainer mit seinem
Kollegen Vitor Baricelli darauf, dass das Match beim ehemaligen Zweitligisten SG H2Ku
Herrenberg wie geplant über die Bühne gehen kann und sich zudem die Verletzungssorgen bis
dahin etwas verkleinert haben. „Wir wollen Gas gaben und freuen uns darauf zu spielen“, so
Schweda. Zumal in Herrenberg stets umkämpfte Partien vor heißer Kulisse ausgetragen wurde
n. Während sich die Konstanzer Drittliga-Reserve mit einem Sieg gegen Schmiden
zurückgemeldet hatte, befindet sich Herrenberg in bestechender Form und hat sich mit sieben
Spielen ohne Niederlage bei 13:1 Punkten und Erfolgen gegen die Topteams Weinsberg und
Köndringen-Teningen selbst wieder in die Spitzengruppe gekämpft und nun alle Chancen auf den
Aufstieg in Liga drei. Im Duell Vierter gegen Sechster geht es dabei um den Anschluss an die beiden Aufst
iegsränge in einer unglaublich eng beieinanderliegenden Oberliga-Tabellenspitze. Klarer Favorit in eigener
Halle und mit einer beindruckenden Erfolgsserie im Rücken sind die Württemberger.
Für die Perspektivmannschaft der HSG Konstanz zählt vor allem eine Stabilisierung der Leistung und der
Spaß an „einem interessanten, spannenden“ Duell, wie Schweda verrät. So wie im Hinspiel, als Herrenberg
mit nur neuen Feldspielern, dafür aber umso größerem Kämpferherz, einen Punkt aus Konstanz entführte
(27:27). „Sie stellen eine körperlich sehr robuste Mannschaft“, weiß der HSG-Coach und stellt sich erneut
auf einen harten Kampf ein, in dem seine Mannschaft mit Einsatz aber auch jugendlicher Leichtigkeit und
Spielfreude punkten möchte. Mehr Spielfluss und Entschlossenheit sind das Ziel, auch wenn Schweda das
richtig einzuordnen weiß. „Solche Phasen und Schwankungen gehören bei einer so jungen Mannschaft
einfach dazu“, erklärt er. Dazu beigetragen haben dürften Verletzungen, fehlender Rhythmus und einige nöt
ige Umstellungen. Mit den Trainingsleistungen sind die beiden Übungsleiter indes schon einmal zufrieden:
„Es geht steil bergauf. Wir wollen positive Ergebnissee erzielen, vor allem aber die Jungs individuell nach
vorne bringen.“ So besteht darin auch bei Ausfällen eine Chance für ganz junge Akteure, sich im rauen
Oberliga-Alltag der Herren zu beweisen.
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