Jetzt sind die Aussichten für Eintracht endgültig ganz ganz düster geworden. Im Heimspiel gegen den SV Henstedt-Ulzburg musste das Team nach erneut deutlicher Führung am Ende eine 26:30 Niederlage hinnehmen. Wieder lief es über weite Strecken der Partie ordentlich für das Team von Gerald Oberbeck, doch Anfang der zweiten Halbzeit kam wieder der Einbruch gepaart mit vielen Fehler und vergebenen Chancen. Die Leistung reichte schlichtweg nicht aus, um die so wichtigen Punkte gegen den Abstieg zu holen Der Spielbeginn lief zunächst ganz nach dem Geschmack der 1.460 Zuschauer in der Sparkassen-Arena. Eintracht ging in der 7. Minute mit 5:1 in Führung und konnte auch in der Folge den Vorsprung halten. Eintrachts Routinier Georgi Nikolov (Foto) machte nun deutlich, dass er bereit ist alles für seine Eintracht zu geben. Mit sechs Toren in 10 Minuten sorgte er dafür, dass Eintracht sogar auf 14:7 davonziehen konnte. Doch es wäre sogar noch eine höhere Führung für Eintracht dringewesen, denn von der Siebenmeterlinie vergab Eintracht gleich zweimal. Stattdessen passierte aber das, was zuletzt schon so häufig zu sehen war. Die Gäste konnten vor der Pause noch verkürzen und schlossen zum 16:11 auf. Trotz der deutlichen Führung war nur der Treffer zum 17:11 ein Lichtblick in der ersten Hälfte. Anschließen kam der SV Henstedt-Ulzburg auf 17:16 heran und beim 19:20 auch in Führung. Bei den Gästen kam Torhüter Jan Peveling immer besser ins Spiel und Eintracht scheiterte zudem noch drei weitere Male von der Siebenmeterlinie. Nach dem Ausgleich zum 21:21 lief das Spiel endgültig gegen die Hildesheimer. Bis auf 21:25 zog der SVHU jetzt davon und auch wenn Eintracht noch einmal auf einen Zwei-Tore-Rückstand verkürzen konnte, gelang es nicht mehr, die Fehler der zweiten Hälfte durch einen Heimsieg vergessen zu machen. Letztlich war der Gast über 60 Minuten erneut die konstantere Mannschaft und eine nur phasenweise gute Leistung reicht Eintracht mal wieder nicht. "Wir haben nach der 6-Tore-Führung dann mal wieder sehr schlecht gespielt und uns wieder um den Sieg gebracht. Jetzt wird es für uns sehr schwer und wir müssen nun leider auch die 3. Liga in den Blick nehmen" sagte ein enttäuchter Eintracht-Trainer Gerald Oberbeck nach dem Spiel. Für sein Team geht es am kommenden Samstag weiter im Auswärtsspiel gegen Tabellen-19. in Hüttenberg. Eine Niederlage dort würde wohl endgültig alle Hoffnungen zerstören. Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de/de/n/news/2--liga/eintrach-hildesheim/150323-nachbericht-svh/