Hohe 37:22-Niederlage für Rhein Vikings zum Auftakt der Rückrunde in Coburg

11.02.2019 12:48
Jörg Bohrmann versuchte es mit einer sehr offensiven Deckung, die Coburg aber nur am Anfang vor Probleme stellte. (Foto: Kevin Hanke)
Das Tabellenschlusslicht der 2. Handball-Bundesliga HC Rhein Vikings verliert beim Tabellenzweiten mit 37:22.

Jan Bohrmann ging aufgrund der personellen Kaderänderungen mit mehreren Jugendspielern und einer sehr offensiven Abwehr in die Partie. Coburg hatte zu Beginn noch Schwierigkeiten hier die Abschlüsse an Mikkel Moldrup vorbeizubringen. Die Vikings konnten früh mit 0:2 in Führung gehen, mussten aber anschließend zusehen, wie Coburg sich immer besser mit der Deckungsart arrangierte. Angefangen mit einem Siebenmeter, stellten die Hausherren schnell auf 4:2 und sahen sich fortan auf der Siegerstraße, von der sie auch nicht mehr abwichen.

Bohrmann zeigte sich zunehmend unzufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft, insbesondere gegen die stabile Deckungsarbeit der Coburger war kein Durchkommen mehr. Nach 14 und 17 Minuten zog der Gäste-Coach die ersten beiden Time-Outs, um seiner Mannschaft in der Offensive neuen Input zu geben. Die Auszeiten zeigten aber nur mäßigen Erfolg. Zur Halbzeit stand bereits ein deutlicher 16:10-Rückstand für die Vikings auf der Anzeigetafel, der aufgrund der vielen Fehlwürfe des HSC auch hätte höher ausfallen können.

Im zweiten Durchgang bot sich den mehr als 2000 Zuschauern ein ähnliches Bild. Jetzt konnten die Gastgeber die Vielzahl an Chancen nutzen und den Vorsprung weiter ausbauen. In den letzten Minuten resignierten die Gäste und zollten der aggressiven Deckungsarbeit Tribut. Coburg überrannte die Abwehr in der Schlussphase und konnte den Vorsprung auf insgesamt 15 Treffer erhöhen. Am Ende steht ein verdientes 37:12 für den Tabellenzweiten vom HSC 2000 Coburg auf der Tafel.

Damit unterstreichen die Oberfranken ihre hohen Ambitionen mit einem wichtigen Pflichtsieg, nachdem auch die Konkurrenz um die Aufstiegsplätze in ihren Spielen keine Punkte liegen ließen.

Mit dieser Niederlage gehen die Neuss/Düsseldorfer einen weiteren Schritt in Richtung Abstieg, auch wenn die Konkurrenz um den Wilhelmshavener HV, Dessau-Roßlauer HV, TV Großwallstadt und TSV Bayer Dormagen ebenfalls nicht siegen konnten. Lediglich der HC Elbflorenz 2006 hat seine Hausaufgaben gemacht und in Hagen einen 28:30-Sieg erkämpft. Damit verlassen die Dresdener das erste Mal seit geraumer Zeit die Abstiegsränge. Die Rhein Vikings sind nun elf Punkte vom rettenden Ufer entfernt, das vom Handball Sport Verein aus Hamburg auf dem 15. Platz markiert wird.

HC Rhein Vikings: Mikkel Moldrup (22 Gegentore, 10 Paraden), Nils Conrad (15 Gegentore, 1 Parade) - Brian Gipperich (3), Christian Hoße (1), Nils Artmann, Philipp Pöter (2), Paul Skorupa (3), Niklas Weiß (1), Felix Handschke (3), Thomas Bahn (1), Daniel Zwarg, Alexander Oelze (8/2), Moritz Gorgen, Patryk Rutzki, Tobias Middell.

Quelle: PM HC Rhein Vikinkgs

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