Zur Pause 16:9-Führung
Es ließ sich anfangs nicht gut an für die Eulen. Drittligist Oppenweiler führte 1:0, 2:1, 3:2, nach sechs Minuten 4:3. Die Eulen aber kamen nach Mats Grupes erster Parade in der 10. Minute besser ins Spiel. Wohl scheiterte Linksaußen Kian Schwarzer (6 von 8) mit Siebenmeter an Janis Boieck, egalisierte aber zum 4:4 (12.) und sorgte Sekunden später nach feinem Raguse-Pass für die erste Führung der Eulen: 5:4. Der größte Faktor im Torabschluss war zunächst der Oppenweiler Halblinke Nick Fröhlich. Seine ersten vier Würfe saßen, dann meisterte Grupe zweimal Schüsse von ihm. Mats Grupe verbuchte bis zur Pause zehn Paraden, bis zur 53. Minute waren es 15. Die Eulen kamen nun in ihr Tempospiel und setzten sich ab. Bemerkenswert mit schnellen Beinen in der Abwehr Mihailo Ilic. „Nach dem 5:5 hat sich unsere Abwehr besser auf einen gut verstärkten Gegner eingestellt, dann haben wir uns abgesetzt und den Vorsprung auch in der zweiten Halbzeit gehalten“, sagte Torhüter Grupe, dessen Bruder Magnus, der Mittelmann, ebenso verletzt pausierte wie Kreisläufer Max Haider. Zur Pause lagen die Eulen mit 16:9 klar vorne.
Drei Siebenmeter vergeben
„Es war ein klarer Sieg gegen keinen überragenden Gegner“, konstatierte Eulen-Kreisläufer Freddy Stüber (2 von 2), der in Abwehr wie Angriff überzeugend arbeitete. „Wir hätten zur Pause noch klarer führen können“, konstatierte Stüber angesichts der frei vergebenen Chancen von Kian Schwarzer, Tim Schaller und Alexander Falk und der drei vergebenen Siebenmeter von Schwarzer und Schaller (2). Die drei folgenden Siebenmeter nutzte Falk (6 von 7). Konsequent im Abschluss: Sebi Trost (3 von 3), Finn Leun (3 von 3), Marc-Robin Eisel (2 von 2).
Souverän in Runde 2
„Wir hatten Startschwierigkeiten“, räumte Eulen-Coach Johannes Wohlrab ein, der dann „eine relativ souveräne Leistung, vor allem mit der ersten Formation“ sah. Stephan Just, von 2012 bis 2015 bei der TSG Friesenheim als Mittelmann unter Vertrag, seit Saisonbeginn neuer Trainer in Oppenweiler, war ob der deutlichen Niederlage merklich enttäuscht. „Der Spaßfaktor bei mir war nicht so groß wie bei Joh. Die Eulen haben das Spiel verdient gewonnen, auch in der Höhe“, konstatierte „Apollo“ Just. Es passte ins Bild, dass Žiga Urbič in der Schlussphase einen Siebenmeter von Axel Goller abwehrte und Oskar Knudsen einen Siebenmeter von Timm Buck parierte. So hieß es am Ende 32:20, so waren es am Ende zwölf Tore Differenz. Die 2. Pokalrunde ist erreicht. Die Zweite Liga aber beschert andere Herausforderungen. Auftaktgegner am Freitag, 6. September (20 Uhr), ist GWD Minden.
Statistik
HC Oppenweiler/Backnang: Boieck (45. Stasch) - Forstbauer (2), Buck (1/1), Fröhlich (5) - Goller (2/2), Schmiedt (1) - Dangers - Sousa (4), Schliedermann (1), Diebel, Foege (1), Eilers (2), Goßner (1), Rauh
Die Eulen Ludwigshafen: Mats Grupe (1. - 53.), Urbič (42., 43. bei Siebenmetern, ab 53.), Knudsen (49. bei einem Siebenmeter) - Leun (3), Trost (3), Raguse (5) - Falk (6/3), Schwarzer (6) - Stüber (2) – Ilic (1), Schaller (2/1), Ben Romdhane (1), Schwarz, Eisel (2), Straub (1)
Spielfilm: 1:0 (2. Minute), 3:2 (4.), 4:3 (6.), 4:4 (12.), 4:5 (12.), 6:10 (17.), 8:13 (26.), 9:16 (Halbzeit), 9:20 (35.), 12:23 (41.), 15:25 (47.), 16:27 (51.), 18:31 (57.), 20:32 (Ende) - Siebenmeter: 5/3 - 7/4 - Rote Karten: keine - Zeitstrafen: 4 - 2 - Zuschauer: 400 - Schiedsrichter: Jaros/Thrun.
Quelle: PM Eulen Ludwigshafen