Noch vor wenigen Tagen hatte der 2,03 Meter große halblinke Rückraumspieler mit Kielce am Final Four der VELUX EHF Champions-League in Köln teilgenommen und sich sowohl im Halbfinale gegen Veszprém als auch im Spiel um Platz drei gegen Barcelona in die Torschützenliste eingetragen. Realisiert werden konnte der Transfer durch das Engagement von knapp 50 mittelständigen Partnern, die kurzfristig mit ihrer zusätzlichen Unterstützung ein außergewöhnliches Signal für die mittel- und langfristigen Ziele des Vereins gesetzt und den „Gemeinschaftsgeist“ der grün-weißen Handballfamilie eindrucksvoll untermauert haben.
Marko Mamic erlernte das Handballspielen in seiner kroatischen Heimat und kam schon im Alter von 18 Jahren zum Schweizer Spitzenclub Kadetten Schaffhausen. Der wurfgewaltige Rechtshänder sammelte anschließend weitere internationale Erfahrung in der ersten französischen Liga und kam im Jahr 2017 nach Kielce, wo er mit seinem Team in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils die Meisterschaft und den Pokal gewann. Kielce-Coach Talant Dujshebaev setzte in der zurückliegenden Saison besonders auf die Defensiv-Qualitäten von Mamic und setzte den 25-Jährigen als Abwehrchef im Innenblock ein. In Leipzig möchte der in Zagreb geborene Rückraumspieler auch wieder eine tragende Rolle im Angriff spielen.
„Ich habe mich für Leipzig entschieden, weil ich in der Bundesliga spielen möchte. Der SC DHfK Leipzig ist ein gut strukturierter Club mit großen Ambitionen. Der Verein hat mich von seinem Gesamtkonzept sehr überzeugt“, so Marko Mamic, der auch schon einige seiner neuen Teamkollegen aus Länderspiel-Duellen kennt. In den kommenden drei Jahren hat sich der großgewachsene Neuzugang hohe Ziele gesteckt: „Es wird natürlich nicht einfach und eine große Herausforderung, aber es ist mit Sicherheit eines meiner größten Ziele, mit dem SC DHfK in einem europäischen Wettbewerb zu spielen“, sagt der 25-Jährige. „Marko ist ein Spieler von internationaler Klasse, der unserer Mannschaft sowohl im Angriff als auch in der Abwehr Impulse geben wird. Ich freue mich sehr, dass sich ein Spieler von Markos Kaliber für unseren Verein entschieden hat. Ich denke, er wird sehr gut in unser Team passen und sich schnell integrieren“, so Cheftrainer André Haber.
„Ich bin sehr glücklich, dass uns dieser Transfer quasi auf der Zielgeraden noch gelungen ist und extrem dankbar für das Vertrauen und die großartige Unterstützung unserer Sponsoren und Partner. Sie haben innerhalb weniger Tage die notwendigen Mittel in einer Gemeinschaftsaktion zusätzlich zum normalen Etat bereitgestellt und eindrucksvoll gezeigt, dass Teamwork und Leidenschaft unsere großen Stärken sind. Genau mit diesen Eigenschaften wollen wir auch sportlich die nächsten Ziele in Angriff nehmen und dabei wird uns Marko entsprechend verstärken. Daher gilt mein Dank auch Bertus Servaas, dem Präsidenten von PGE Vive Kielce sowie Markos Berater, Sasa Bratic, ohne deren Hilfe dieser Transfer nicht möglich geworden wäre“, zeigt sich Geschäftsführer Karsten Günther erfreut und dankbar.
Quelle: PM SC DHfK Leipzig
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