Planmäßig kam kurz vor Weihnachten noch einmal das Präsidium des Handballverbandes Mecklenburg-Vorpommern zusammen. Außerplanmäßig war, dass dieses Treffen als Videokonferenz stattfand. Geschuldet war dieser Umstand der Corona-Krise, die – das wurde nach dem Treffen auf der verbandseigenen Internet-Seite bekanntgegeben – zur Folge hat, dass sich „die Punktspielpause für die Handballer im Land weiter verlängert“. Dies beschloss das erweiterte HVMV-Präsidium einstimmig.
In Mecklenburg-Vorpommern gab es zuletzt die Ausnahmegenehmigung, dass Kinder und Jugendliche zumindest weiter trainieren durften. Doch mit den seit Mittwoch, 16. Dezember gültigen, neuen Corona-Beschränkungen sind auch die U18-Sportler so, wie zuvor bereits alle erwachsenen Aktiven, zu einer Zwangspause verurteilt. „Zunächst sollte es im Nachwuchsbereich am Wochenende 9./10. Januar weitergehen, bei den Erwachsenen drei Wochen später. Doch nach der weiteren Corona-Entwicklung und den durch die Politik drastisch verschärften Einschränkungen bleibt deren Spielbetrieb wie in der Dritten Liga und der Jugend-Bundesliga bis Ende Januar 2021 ausgesetzt“, erklärte Rüdiger Rump, Medienverantwortlicher des HVMV, in der Mitteilung.
Als frühestmöglichen Termin für eine Fortsetzung im Nachwuchsbereich sieht das erweiterte Präsidium, in dem auch die drei Bezirkshandballverbände des Bundeslandes aus dem Nordosten vertreten sind, das Wochenende 30./31. Januar 2021 an. „Allerdings ist derzeit fraglich, ob die Sporthallen für eine Vorbereitung rechtzeitig offen stehen“, so Rump, der hinzufügte: „Im Erwachsenenbereich wird die Meisterschaft nach derzeitigem Stand ohnehin erst im März fortgesetzt und dann bis Mitte/Ende Mai dauern.“
Die Verantwortlichen der Teams aus dem Männer-Bereich hätten bei einer Abfrage „weitgehend zugestimmt“, erklärte Thomas Schweder, HVMV-Vizepräsident für Spieltechnik, der präzisierte, dass „an eine einfache Hinrunde gedacht“ werde. Bei den Frauen sei, da dort deutlich wenige Teams antreten, „unkomplizierter, die Saison auszuspielen, wenn es in der ersten März-Hälfte weitergehe“, erklärte HVMV-Frauenwartin Brigitte Franz. Sollte sich der Start auf Ende März verschieben, werde es „allerdings auch hier eng“, warnte Rump, der betonte: „Das Präsidium wird auf seiner Sitzung am 19. Januar die Situation neu bewerten und nach den dann aktuellen Vorgaben der Politik entscheiden.“
HVMV-Präsident Peter Rauch sprach in der Mitteilung abschließend allen Mitstreitern, den Vereinen, ihren Aktiven, Trainern und Ehrenamtlichen Anerkennung sowie Dank für ihr Engagement aus, das „gerade in diesem schwierigen Jahr besonderen Einsatz verlangt“ habe.
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